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Diabetes

Mit dem Begriff Diabetes bzw. Diabetes mellitus bezeichnet man eine Erkrankung des Stoffwechsels, die chronisch verläuft und deren Kennzeichen erhöhte Blutzuckerwerte sind. Diesen liegt eine Störung oder ein Wegfall der Insulinproduktion oder eine Insulinresistenz zugrunde.

Diabetes Mellitus
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DDB Bayern: Diabetikertag in Weiden

Bereits zum 15. Mal veranstaltete der Deutsche Diabetikerbund Bayern den Weidener Diabetikertag und konnte somit ein kleines Jubiläum feiern. Auch der bayerische Landesvorsitzende des DDB, Bernd Franz, war nach Weiden gekommen, um die rund 350 Besucher zu begrüßen. Diese konnten sich in den Vorträgen zu den Themen Hypoglykämie, Neues in der Behandlung von Diabetes Typ 2 sowie Diabetes und Depressionen informieren.

Die Diabetologin Dr. Susanne Friedrich stellte die Vorboten der Hypoglykämie und deren Auswirkungen vor. Sie erläuterte, welche Störungen der Hirnfunktionen auftreten können, welche Risiken im Straßenverkehr bestehen und zu welchen körperlichen Schäden und Langzeitfolgen es nach einer Hypoglykämie kommen kann. Gleichzeitig betonte sie aber, dass fundiertes Wissen, eine gute Schulung und eine daraus entstehende realistische Beurteilung der eigenen Situation einer Hypoglykämie vorbeugen können.

Der Diabetologe Dr. Georg Aderbauer verdeutlichte, dass bei einem Typ-2-Diabetes in den ersten fünf Jahren der Zuckerkrankheit eine gute Einstellung erreicht werden sollte. Zudem ging er auf die Wirkung von bestimmten Darmhormonen, sog. Inkretine, ein, und betonte, dass diese aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Mehrheit der Patienten bisher nicht verordnet werden dürfen, sondern erst dann, wenn günstigere Therapiemöglichkeiten nicht anschlagen.

Dipl. Psych. Simon Forkel stellte heraus, dass nicht jedes seelische Tief gleich eine Depression sei. Wer sich allerdings längere Zeit antriebs- und freudlos fühlt, sollte aufmerksam werden, erst recht wenn körperliche Anzeichen wie Schlafstörungen und Kraftlosigkeit dazukommen. Mit modernen Medikamenten und Psychotherapie können Depressionen aber gut behandelt werden, so der Psychologe.

Quelle: BD 4/12

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