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Krise als Chance

Nach der Therapie sollten betroffene Patientinnen sich die Möglichkeit geben, sich zu entspannen und eigene Wünsche zu realisieren. Durch den Schock der Erkrankung bekommt ein gesunder Lebensstil häufig einen neuen Stellenwert.

Brustkreb Krise als Chance
© iStock - Ridofranz

Gesünder leben

Ist der Brustkrebs überstanden, nutzen Patientinnen diese Krise meist als Chance und stellen ihr Leben komplett um. Die Gesundheit steht für Betroffene fortan an erster Stelle. Der Verzicht auf Nikotin und Alkoholgenuss nur in Maßen tragen dazu bei, die Gesundheit der Brustkrebspatientinnen zu verbessern. Man sollte höchstens ein Glas Bier oder Wein pro Tag trinken. Außerdem sollte man ausgiebige Sonnenbäder vermeiden. Das bedeutet nicht, dass man im Urlaub beispielsweise nicht an den Strand gehen darf, sondern, dass sich Betroffene ausreichend eingecremt unter den Sonnenschirm setzen sollten.

Regelmäßige Bewegung (z. B. Nordic Walking, Joggen, Fahrrad fahren) an der frischen Luft sowie schonende sportliche Aktivitäten gehören ebenfalls zu einer gesunden Lebensweise nach Brustkrebs dazu.

Eine ausgewogene Ernährung ist eine der wichtigsten Säulen der Gesundheit. Nach der Brustkrebserkrankung ist es sinnvoll, seine Essensgewohnheiten zu überdenken und gegebenenfalls umzustellen. Wer sich nicht sicher ist, ob und wie er seine Ernährung ändern soll und welche Lebensmittel gesund sind, kann sich diesbezüglich beraten lassen.
Vor allem übergewichtige an Brustkrebs erkrankte Frauen sollten ihre Ernährung dauerhaft umstellen, um Körperfett zu reduzieren. Ein erfolgreicher Gewichtsverlust geht jedoch nicht von heute auf morgen. Das erfordert Geduld und Ausdauer. Man muss sich bewusst mit seinem bisherigen Essensverhalten auseinandersetzen und erkennen, wo die „Fehler“ liegen. Zu fettreiche oder süße Lebensmittel sollten vom Speiseplan gestrichen werden. Auf Süßigkeiten, Chips, Kuchen oder Schokolade muss nicht komplett verzichtet werden. Ab und zu sind kleine „Sünden“ durchaus erlaubt. Diese Lebensmittel sollten jedoch eine Ausnahme bleiben. Zwischen den Hauptmahlzeiten sollte statt dessen viel frisches Gemüse und Obst gegessen werden. Empfohlen werden fünf Portionen Gemüse und Obst pro Tag. Das Obst und Gemüse muss vor dem Verzehr stets gründlich gewaschen oder geschält werden. Der Verzehr von mehr Ballaststoffen begünstigt die Verdauung. Sie kommen nicht nur in Obst und Gemüse vor, sondern auch im Getreide. Nudeln, Brot und Reis aus Vollkorn tun den Körper ebenfalls gut. Bei Milch, Joghurt und Käse sollten die fettarmen Varianten bevorzugt werden. Dasselbe gilt für Wurst und Schinken. Fleisch und Innereien kann man ein bis zwei Mal pro Woche verzehren. Nicht allzu oft auf den Speiseplan sollten Brustkrebspatientinnen gepökelte, geräucherte Lebensmittel setzen.

Der Körper braucht außerdem viel Flüssigkeit: mindestens zwei Liter pro Tag. Wasser (stilles oder mit Kohlensäure) ist gesund und reinigt von innen, strafft, belebt den Geist und hilft, überflüssige Kilos loszuwerden. Um den Flüssigkeitsbedarf zu decken, eignen sich auch ungesüßte Früchtetees oder verdünnte Saftschorlen.

Maria Zaffarana

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