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Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Das Zentralnervensystem (ZNS) des Menschen ist für die Koordination von Bewegungsabläufen und die Integration von äußerlichen und innerlichen Reizen zuständig.

Multiple Sklerose
© iStock - Stadtratte

Roboter bald im privaten Bereich?

Die praktischen Helfer geben auch Menschen mit Beeinträchtigungen Hoffnung auf Erleichterung im Alltag

In den nächsten Jahren könnten Haushaltsroboter und automatisierte Lösungen zunehmend in die Haushalte einziehen und auch Pflegeaufgaben übernehmen. Dies sind Ergebnisse der Studie „Mein Freund der Roboter“, die der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. (VDE) vorstellte. Weiterhin könnten Serviceroboter dazu betragen, die Herausforderungen des demografischen Wandels erfolgreich zu meistern und die Lücke zwischen einer kontinuierlich alternden Bevölkerung, einer rückläufigen Erwerbsbevölkerung und einem Mangel an Pflegekräften zu schließen.

Vor allem im Bereich der Rehabilitationsrobotik, wie z. B. intelligente Rollstühle, kleine Roboterarme oder neuartige Beinprothesen, erwartet der VDE in naher Zukunft große Fortschritte. Sie ermöglichen es heute schon alten, kranken oder behinderten Menschen, verlorene Mobilität und Selbstständigkeit zurückzugewinnen. Einen kommenden Boom sieht der Verband in der Entwicklung von menschenähnlichen Robotern (Humanoide) als Haushaltshelfer für komplexe Aufgaben oder als persönliche Assistenten für ältere Menschen.

Roboter sollen, so die Vision, gemeinsam mit den Menschen den Alltag bewältigen und sie dabei unterstützen, länger möglichst eigenständig zu leben. Der VDE-Studie zufolge steht die Mehrheit der Senioren (56 \\\%) Service-Robotern positiv gegenüber. 50 \\\% der Pflegekräfte befürworten den Einsatz von Robotern im privaten Bereich. Am beliebtesten sind Haushaltsroboter wie Staubsauger- und Wischroboter, aber auch futuristische Anwendungsszenarien wie der „roboterisierte Rollstuhl“. Allerdings zeigt die VDE-Studie auch, dass das gesellschaftliche und technologiepolitische Bekenntnis zum „Freund Roboter“ noch nicht so klar ausfällt wie in asiatischen Ländern, etwa Südkorea oder Japan. So lehnen 40 \\\% der betroffenen Senioren die Servicerobotik im Alltag spontan ab. 60 \\\% der befragten Senioren empfinden Robotik als „unheimlich“.

Der Wunsch nach einer selbstständigen Lebensführung ist jedoch ein starker Faktor für die Akzeptanz. So erreichte das futuristische Anwendungsszenario „roboterisierter Rollstuhl“ einen der höchsten Rankingplätze, obwohl die Vorbehalte gegenüber Systemen, die direkt mit den Menschen kommunizieren, kooperieren oder sie sogar berühren, am stärksten ausgeprägt sind. Der Nutzen – Mobilität, Orientierung, Unabhängigkeit, Selbständigkeit, Schutz der Intimsphäre – wird in diesen Fällen höher bewertet als die damit verbundenen akzeptanzhemmenden Faktoren, berichtet der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. (VDE).

Quelle: BMS 2/11

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