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Asthma

Bei Asthma handelt es sich um eine nicht infektiöse, chronische Entzündung der Atemwege. Die Bronchien reagieren auf verschiedene Reize überempfindlich, wodurch es zu krampfartigen Verengungen kommt.

Asthma
© iStock - AntonioGuillem

Bewältigung von Ängsten bei Asthma

Asthma ist durch akute Anfälle mit Atemnot und Erstickungsangst gekennzeichnet. Betroffene fürchten sich zudem sehr stark vor dem nächsten Anfall, was die Symptomatik noch verstärken kann, so die Initiative Asthma und Arbeit des Bundesverbandes der Pneumologen sowie des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte. Um die Angst zu beherrschen und die eigene Atmung zu kontrollieren, gibt es verschiedene therapeutische Begleitansätze für Asthmatiker. Lungensport ist beispielsweise ein wichtiger Bestandteil der Therapie chronisch obstruktiver Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD, wie die Deutsche Atemwegsliga mitteilt. Asthmaschulungen und Entspannungsverfahren schaffen zusätzliche Sicherheit im Umgang mit der Krankheit und den Ängsten, so die Aussage des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB).

Asthma bronchiale führt anfallsartig zu Husten und plötzlicher Atemnot, was mit einem ansteigenden Engegefühl in der Brust einhergeht. Die Betroffenen leiden in dieser Situation nicht nur unter Luftnot durch den akuten Asthmaanfall, sondern auch unter einer Erstickungsangst und Panikattacken. Diese Ängste vor dem nächsten Anfall kontrollieren sehr schnell das alltägliche Leben. Außerdem können die Angstattacken einen Asthmaanfall zusätzlich fördern, was die Unsicherheit und innere Unruhe der Asthmatiker weiter erhöht. Doch gibt es bereits sehr gut etablierte Therapieprogramme, um seine Ängste in den Griff zu bekommen – Lungensport, qualifizierte Entspannung und Asthmaschulungen können hier helfen, die eigenen Ängste bei Asthma zu bewältigen.

Entspannungsmethoden und Asthmaschulungen schaffen Sicherheit

Um die Ängste vor dem nächsten Asthmaanfall dauerhaft ausschalten zu können, müssen Betroffene Techniken erlernen, wie der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) auf seinen Seite informiert. Ganz besonders wichtig ist natürlich die Vermeidung der möglichen Asthmaauslöser. Um das Risiko für einen Anfall weiter zu mindern, erhalten Patienten individuell geeignete Asthmamedikamente und werden in Asthmaschulungen in deren Handhabung geschult. Darüber hinaus können Asthmasport sowie Atem- und Entspannungsübungen (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung) den Stress und damit auch die Angst vor dem Asthmaanfall nehmen. Die Betroffenen lernen, Anzeichen für den drohenden Asthmaanfall rechtzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Besonders bewährt hat sich die Methode der Peak-Flow-Messung. Dabei misst der Patient dreimal täglich seine Ausatemgeschwindigkeit und protokolliert diese am besten in einem Asthmatagebuch. Dieses gibt dem Asthmatiker selbst oder dem behandelnden Arzt wertvolle Informationen zur rechtzeitigen Intervention bei Verschlechterung der Asthmasymptomatik.

Quelle: Allergikus 1/2014

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