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Kehlkopfkrebs

Bei Kehlkopfkrebs, fachsprachlich Larynxkarzinom genannt, handelt es sich um eine bösartige Tumorerkrankung des Kehlkopfs (Larynx). Kehlkopfkrebs gehört zur Gruppe der Kopf-Hals-Tumoren und ist der häufigste Tumor im Hals-Nasen-Ohren-Bereich.

Kehlkopfkrebs
© istock - ericsphotography

Bundesverband der Kehlkopfoperierten e. V.

Kehlkopfkrebs – Landesverbände

Einsatz für Betroffene und Angehörige

Engagement und Einsatz für Menschen, die am Kehlkopf operiert sind sowie für ihre Angehörigen – das zeichnet den Bundesverband der Kehlkopfoperiertenhttp://kehlkopfoperiert-bv.de/aus. Gegründet im September 1974, feierte der Bundesverband 2014 sein 40-jähriges Jubiläumhttp://www.curado.de/bundesverband-kehlkopfoperierten-40-jahre-bestehen-29679/. Mittlerweile verfügt der Bundesverband in Aachen über Strukturen, die eine bundesweite und flächendeckende Patientenbetreuung in den HNO-Kliniken und -zentren ermöglicht.

Mittlerweile 5.000 Mitglieder

Das Leitmotiv bei der Gründung lautete: „Bürger ohne Kehlkopf – Kein Leben im Abseits“. Die Gründung des Bundesverbandes führte zu einer sprunghaften Weiterentwicklung von Mitgliedsorganisationen. Es entstanden immer mehr Selbsthilfegruppen, Sektionen, Ortsvereine, Bezirksvereine und Landesverbände, berichtet die Chronik des Bundesverbands. Heute hat der Bundesverband knapp 5.000 Mitglieder und betreut die 15 Landesverbände und mehr als 150 Bezirks- und Ortsvereine, Sektionen und Selbsthilfegruppen, die sich um die Belange von Kehlkopfoperierten kümmern. Rund 500 ehrenamtliche Mitarbeiter engagieren sich und leisten hierbei wertvolle Sozialarbeit.

Betroffene sind für Betroffene da

Die Arbeit im Bundesverband steht unter dem Motto: Betroffene beraten Betroffene. Patientenbetreuer sind dafür da, die Menschen, die am Kehlkopf operiert sind oder denen ein solcher Eingriff bevorsteht, in dieser besonderen Situation zu unterstützen und sie zu beraten. Gespräche sollen neuen Mut und Lebensfreude geben und dem Erfahrungsaustausch dienen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter leisten aber auch ganz praktische Hilfestellung, z. B. bei sozialrechtlichen Fragen, beim Umgang mit Behörden und Institutionen oder bei der Vermittlung von Kontakten zu Ärzten, Logopäden und Physiotherapeuten. Der Bundesverband bietet für die Schulung der Patientenbetreuer spezielle Seminare an. Zum jährlichen Seminarprogramm gehören sowohl Seminare für Frauen, die am Kehlkopf operiert sind, als auch Intensiv-Stimmseminare sowie Wassertherapie-Seminare.

Doch nicht nur an Betroffene, sondern auch an Angehörige wendet sich der Bundesverband der Kehlkopfoperierten. So ist die Angehörigenbetreuung in den vergangenen Jahren immer stärker gewachsen und ein wichtiges Standbein des Bundesverbandes. „All unser Tun ist an den Bedürfnissen der Betroffenen und deren Angehörigen ausgerichtet“, betont der Präsident des Bundesverbandes, Herbert Hellmund. „Wir sind stolz darauf, der Ansprechpartner für Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich zu sein.“ Der Verband stelle sich ständig den gesellschaftlichen und medizinischen Herausforderungen und passe sich in seiner Entwicklung den Gegebenheiten kontinuierlich an.

Quelle: Befund Krebs 3/2019

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