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Andere Hauterkrankungen

Es gibt eine Vielzahl an Hauterkrankungen mit unterschiedlichen Ausprägungen, die eine jeweils unterschiedliche Behandlung benötigen.

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© iStock - CasarsaGuru

Die richtige Ernährung für die Haut

Die Haut ist mit einer Fläche von rund zwei Quadratmetern das größte menschliche Organ. Sie dient als Abwehr und Schutzmantel zugleich. Stress und psychische Belastungen machen sich schnell an der Haut bemerkbar, ebenso hinterlassen Mangel- und Fehlernährung ihre Spuren . Ein ausgewogener Speiseplan wirkt sich vorteilhaft auf Haut und Haare aus, teilt das Verbraucherinformationssystem Bayern mit.

Speisen beeinflussen die Therapie positiv

Die Haut besteht aus drei Schichten: Oberhaut, Lederhaut, Unterhaut. Die menschliche Haut trennt innen von außen und schützt den Körper vor schädlichen Umwelteinflüssen. Tastkörperchen und Sinneszellen dienen dazu, Schmerz und Temperaturunterschiede wahrzunehmen. Alle vier bis sechs Wochen erneuern sich die Hautzellen. Rauchen, regelmäßiger Alkoholkonsum und intensive Sonnenbäder zeichnen sich auf der Haut ab und lassen sie schneller altern. Einseitige Ernährungsgewohnheiten, extreme Hungerkuren oder eine gestörte Verdauung von Nährstoffen zeigen sich an Haut und Haaren. Eine trockene, schuppende und dünne Haut kann die Folge sein. Deswegen wird die Haut auch als Indikator für Krankheiten gesehen. Deutlich sichtbar werden kann der Zusammenhang von Ernährung und Hautbild z. B. bei Menschen, die an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden. Auch wenn die Ernährung Krankheiten nicht heilen kann, so kann ein gesunder und ausgewogener Speiseplan den Verlauf und die Therapie positiv beeinflussen. Die Haut schützt, speichert Reserven und hilft, den Körper zu reinigen. Deswegen ist die Haut auf eine ausreichende Zufuhr an Eiweiß, Fett, Vitaminen und Mineralstoffen angewiesen.

Durchblutungsfördernde Lebensmittel bei Rosazea vermeiden

Die Ernährung kann einen Krankheitsverlauf stark beeinflussen. Betroffene, die unter Rosazea leiden, sollten z. B. auf bestimmte Nahrungsmittel verzichten, um die Krankheit nicht zu verschlechtern. Alkohol, Rauchen, Kaffee und Tee wirken sich eher negativ auf das Krankheitsbild aus. Scharfe Speisen und Zitrusfrüchte sollten mit Vorsicht genossen werden. „Übermäßiger Kaffeekonsum und Nikotin sind schlecht für das Hautbild sowie alles, was die Durchblutung der Haut weiter steigert. Dazu zählt auch scharfes Essen“, warnt Prof. Dr. Michael Sticherling.

Fast Food nährt Neurodermitis

Auch für Neurodermitiker ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung von großer Bedeutung, wie der Deutsche Neurodermitis Bund informiert. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass viele Inhaltsstoffe in modernen Lebensmitteln wie beispielsweise Fertiggerichten, Fertigsuppen und Fastfood zu Irritationen der Haut führen können. Dazu zählen u. a. Geschmacksverstärker wie Glutamat, künstliche Aromen und Farbstoffe. Aber auch Alkohol kann dazu beitragen, dass sich das Hautbild verschlechtert. Durch eine Umstellung der Ernährung können Betroffene häufig eine Verbesserung des Hautbildes erzielen. Damit Entzündungen der Haut rasch heilen, ist ein intaktes Immunsystem wichtig. Günstig auf das Immunsystem wirken sich mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus Pflanzenölen (Leinöl, Rapsöl, Weizenkeimöl) aus, sowie fettreiche Fischsorten wie Lachs, Makrele und Hering. Besonders Vitamine und Mineralstoffe sind an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Vitamin A wirkt sich belebend auf die Haut aus und schützt auch die Schleimhäute vor Schäden. Außerdem verlangsamt es den Alterungsprozess.

Weniger Fleisch bei Psoriasis

Für Patienten, die von der Schuppenflechte betroffen sind, gibt es zwar nicht die eine Diät, die wirkt, aber auch bei dieser Erkrankung kann die Ernährung das Hautbild beeinflussen. Auch Übergewicht kann sich negativ auf den Verlauf der Krankheit auswirken. Deswegen sollten regelmäßig Fisch, mageres Fleisch, Milch, Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Vollkornprodukte und Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Eingeschränkt werden sollte der Gehalt von Arachidonsäure in der Ernährung. Diese fördert Entzündungen und kommt ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor. Deswegen sollte der übermäßige Verzehr von Wurst, fettreichem Fleisch, Eiern und Butter eingeschränkt werden, wie Betroffene auf der Internetseite des Selbsthilfevereins Psoriasis-Netz nachlesen können. Neben einer ausgewogenen Ernährung ist ein gesunder Ausgleich zwischen Aktivität und Entspannung sowie ausreichend Schlaf und Bewegung an der frischen Luft wichtig für den Verlauf der Therapie.

Quelle: Patient und Haut 01/2013

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