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Hautpflege

Wichtig ist es, die Pflege und Reinigung der Haut auf den sogenannten Hauttyp auszurichten. Es gibt spezielle Produkte beispielsweise für trockene, sensible, fettige, junge oder ältere Haut, die die jeweilige Komponenten hinzufügen oder regulieren.

Hautpflege
© iStock - Galina Zhigalova

Hautpflege im Sommer

Wenn bei höheren Temperaturen die Kleidung leichter wird und größere Hautbereiche der Sonne und ihren UV-Strahlen ausgesetzt sind, braucht die Haut besondere Pflege. An erster Stelle steht dabei der Schutz vor UV-Strahlen, damit die Haut keinen Schaden nimmt. Deshalb ist es unerlässlich, für alle Hautpartien, die der Sonne direkt ausgesetzt sind, eine Creme mit einem Lichtschutzfaktor zu verwenden, der dem Hauttyp angepasst ist. Ungeschützt sollten sich insbesondere Menschen mit sehr heller Haut nur eine kurze Zeit in der Sonne aufhalten. Auch im Anschluss an jedes Sonnenbad braucht die Haut besondere Pflege.

Daneben hat die Haut im Sommer andere Bedürfnisse als in der kalten Jahreszeit. So benötigt sie in der Regel eine weniger fettreiche Creme oder Lotion als im Winter. Denn bei hohen Temperaturen sind die Talgdrüsen aktiver, was in den meisten Fällen automatisch zu einer fettigeren Haut führt. Dadurch kommt es zugleich häufiger zu Hautunreinheiten. Häufiges Duschen sowie das Baden in Chlor- oder Salzwasser stresst die Haut und kann sie wiederum austrocknen. Deshalb ist es auch in den Sommermonaten wichtig, der Haut von außen Feuchtigkeit zuzuführen.

Der richtige Lichtschutzfaktor

Wie lange die Haut ungeschützt der Sonne ausgesetzt werden kann, ohne dass sie Schaden nimmt und es zu einem Sonnenbrand kommt, ist abhängig vom Hauttyp. Sehr helle Haut hat z. B. nur eine Eigenschutzzeit von ca. 10 Minuten, dann kommt es zu ersten Hautrötungen. Menschen mit blonden oder roten Haaren sowie sehr hellen, meist blauen Augen zählen in der Regel dazu. Bei heller Haut und braunen Haaren erhöht sich die Eigenschutzzeit der Haut oft auf bis zu 20 Minuten, bei einer von Haus aus leicht getönten Haut, die weniger stark zu Sonnenbränden neigt, sowie blonden oder braunen Haaren liegt die Eigenschutzzeit bei bis zu 30 Minuten. Als Faustformel gilt: Je dunkler die Haut, umso höher ist die Eigenschutzzeit. Doch länger als bis zu 90 Minuten sollten sich auch Menschen mit dunkler Hautfarbe nicht ungeschützt der Sonne aussetzen.

Der richtige Lichtschutzfaktor variiert ebenfalls von Hauttyp zu Hauttyp. Hier gilt: Je heller der Hauttyp, umso höher sollte der Lichtschutzfaktor sein. Bei sehr heller Haut ist es sinnvoll, wenigstens Lichtschutzfaktor 50 zu wählen, bei sehr dunkler Haut reicht Lichtschutzfaktor 15 bis 20 oft aus.

Wie lange die Haut der Sonne mit entsprechendem Lichtschutzfaktor ausgesetzt werden kann, ohne Schaden zu nehmen, lässt sich leicht ausrechnen: Die Eigenschutzzeit mit dem Lichtschutzfaktor der Sonnencreme multipliziert, ergibt die Dauer des gefahrlosen Aufenthalts in der Sonne. Da der volle Lichtschutzfaktor meist nicht vollständig erreicht wird, da zu wenig Sonnencreme aufgetragen wird, empfiehlt es sich nur maximal 60 % der Maximalzeit auszuschöpfen. Ein Beispiel: 20 Minuten Eigenschutzzeit x LSF 20 x 60 % = 240 Minuten. Allerdings sollten vor allem Menschen mit sehr hellem Hauttyp darauf achten, sich auch mit Lichtschutzfaktor möglichst viel im Schatten und weniger lange in der prallen Sonne aufzuhalten.

Kinder sollten nie ungeschützt in die Sonne gehen – die zarte Kinderhaut hat nur eine sehr kurze Eigenschutzzeit von ca. 5 Minuten. Für kleinere Kinder empfiehlt sich daher stets eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 und Kleidung mit UV-Schutz.

Nach dem Baden muss die Haut übrigens immer wieder von Neuem eingecremt werden, auch wenn zuvor wasserfeste Sonnencreme verwendet wurde. Beim Eincremen sollte nicht mit Lotion oder Creme gespart werden. Eine Sonnencreme sollte zudem immer sowohl vor den UV-A- als auch UV-B-Strahlen der Sonne schützen, denn während die UV-A-Strahlen tiefer in die Haut eindringen, können UV-B-Strahlen vor allem der obersten Schicht der Haut schaden.

Nach dem Aufenthalt in der Sonne ist es sinnvoll, die Haut mit einer After-Sun-Pflege zu verwöhnen. Denn auch bei Verwendung einer Creme mit Lichtschutzfaktor trocknet die Haut unter Sonneneinstrahlung aus und wird gereizt. After-Sun-Produkte wirken beidem entgegen.

Hautpartien, die besonderer Pflege bedürfen

Im Sommer benötigen vor allem die Haut des Gesichts sowie der Hände und Füße besondere Aufmerksamkeit, denn das sind die Hautpartien, die der Sonne häufig ausgesetzt sind. Eine Tagescreme sollte daher stets ebenfalls einen dem Hauttyp angepassten Lichtschutzfaktor besitzen. Für die Hände und Füße gibt es besondere Cremes, die der Haut Feuchtigkeit verleihen und gleichzeitig vor UV-Strahlen schützen. Beim Eincremen dürfen Hautpartien wie die der Ohren und des Nackens nicht vergessen werden. Die Lippen trocknen im Sommer schnell aus und werden rissig. Abhilfe schaffen Fettstifte mit Lichtschutzfaktor.

Damit die Haut auch im Sommer rosig und gesund wirkt, ist es wichtig, dem Körper genug Flüssigkeit zuzuführen. Das bedeutet, auf eine ausreichende Trinkmenge zu achten. Zwei Liter Flüssigkeit sollten es am Tag schon sein, nach dem Sport und bei anderen schweißtreibenden Aktivitäten entsprechend mehr.

Quelle: Patient und Haut 1/2019

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