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Pollenallergie

Bei einer Pollenallergie reagiert das Immunsystem auf bestimmte, eigentlich harmlose Eiweißstoffe in den Blütenpollen und leitet Abwehrmaßnahmen ein.

Pollenallergie
© iStock - mladenbalinovac

Pollenallergie: Allergieauslösende Pollen meiden

Der Frühling ist die Jahreszeit, in der sich die meisten Pollen in der Luft befinden. Menschen, die auf eine oder mehrere Pollenarten allergisch reagieren, müssen sich in diesen Monaten besonders schützen – nicht nur um Beschwerden, sondern auch einem Etagenwechsel der Allergie von den oberen auf die unteren Atemwege vorzubeugen. Ganz vermeiden lässt sich der Kontakt mit den Pollen zwar nicht, doch er lässt sich reduzieren.

Die größte Belastung der Luft herrscht bei trockenem, warmem Wetter und geringem Wind, Regen hingegen wäscht die Pollen aus der Luft. Während in der Stadt die höchste Pollenkonzentration abends herrscht, sind auf dem Land die meisten Pollen morgens unterwegs. Das bedeutet für Betroffenen die Dauer des Aufenthalts im Freien bei warmer, trockener Witterung und zu den Zeiten mit hoher Pollenbelastung zu minimieren und auch die Wohnung nur dann zu lüften, wenn sich möglichst wenig Pollen in der Luft befinden. Auch auf anstrengende Tätigkeiten und/oder Sport im Freien sollten Menschen mit Heuschnupfen bei starkem Pollenflug verzichten, da beim kräftigeren Atmen während der Anstrengungen mehr Pollen in die Luftwege gelangen und die allergischen Beschwerden zunehmen.

Pollenflugvorhersage und Pollenschutz in Innenräumen

Menschen mit Heuschnupfen sollten während der Frühlings- und Sommermonate die Pollenflugvorhersage beachten, um die Pollenbelastung in ihrer Region besser einschätzen zu können. Eine Pollenflug-App, die aufs Smartphone oder ein anderes mobiles Endgerät geladen wird, hilft, zu jeder Tageszeit zu überprüfen, wie hoch die Pollenkonzentration in der Außenluft ist.

Die eigene Wohnung ist für Betroffene ein wichtiger Rückzugsort. Pollenschutzgitter vor den Fenstern tragen dazu bei, die Räume weitgehend pollenfrei zu halten. Kleidung, die sie im Freien getragen haben, sollten Menschen mit Pollenallergie am besten bereits im Flur oder einem Vorraum zur Wohnung wechseln, damit nicht mehr Pollen in die Wohnung gelangen als nötig. Duschen vor dem Zubettgehen entfernt die Pollen aus den Haaren und sorgt für einen beschwerdearmen Schlaf. Die Wohnung sollte regelmäßig – am besten täglich – gesaugt oder gewischt werden, um trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eingedrungene Pollen zu entfernen. Günstig ist es, wenn Staubsauger über einen speziellen Filter verfügen, sodass Feinstaub und Pollen aus dem Gerät nicht wieder nach außen dringen.

Schutz im Freien

Beim Aufenthalt im Freien sollten Menschen mit einer Gräserallergie blühende Wiesen meiden und Baumpollenallergiker Wälder mit blühenden Bäumen, gegen deren Pollen sie allergisch sind. Wer im Freien eine Sonnenbrille trägt, schützt seine Augen vor dem Eindringen der Allergieauslöser. Sind die Augen trotz Schutzmaßnahmen von der Allergie betroffen, sind sie i. d. R. gerötet und jucken. Abhilfe können spezielle Augentropfen ohne Konservierungsstoffe schaffen.

Frisch gewaschene Wäsche sollten Betroffene nicht im Freien trocknen, sondern in einem passenden Raum in der Wohnung oder im Wäschetrockner. Ins Auto sollten von Heuschnupfen Betroffene einen Pollenfilter einbauen lassen und die Fenster während des Fahrens geschlossen halten. Durch all diese Maßnahmen lässt sich die individuelle Pollenbelastung verringern.

Quelle: allergikus 1/2017

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