Kontakt 02202 18898-0 | info@curado.de
Menu
Curado Search
Sie sind hier: Startseite  »  Krankheiten  »  Hauterkrankungen  »  Psoriasis  »  Rehabilitation bei Psoriasis  »  Reizklimatherapie bei Psoriasis

Psoriasis

Psoriasis bezeichnet in der medizinischen Fachsprache die Schuppenflechte. Dabei handelt es sich um eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit, die sich in silbrigweißen Schuppen und entzündlich geröteter Haut äußert.

Psoriasis
© iStock - webphotographeer

Reizklimatherapie bei Psoriasis

Das Reizklima an Nord- und Ostsee hat sich in der Behandlung von Hauterkrankungen – insbesondere von chronischen Erkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis – bewährt. Nicht umsonst gibt es sowohl an der Nord- wie auch der Ostsee viele Kliniken, die sich auf die Behandlung von Hauterkrankungen spezialisiert haben.

Doch was versteht man unter Reizklima? Es ist die Mischung einer Reihe von Außenreizen, zu denen der Salzgehalt der Luft, der Wind, die UV-Strahlung der Sonne und die Außentemperaturen zählen. All diese Außenreize wirken sich – vor allem in Kombination – positiv auf die Haut aus.

So lindert der Wind, der am Meer fast immer weht, den bei Hauterkrankungen oft quälenden Juckreiz. Der Grund: Er kühlt den Körper leicht aus. Bei einer niedrigeren Körpertemperatur ist der Juckreiz weniger stark, sodass sich Ekzeme zurückbilden können, weil der Drang zu kratzen weniger ausgeprägt ist. Das in der Luft zu findende Salz setzt sich auf dem Körper ab und trägt dazu bei, dass die Schuppung der Haut zurückgeht.

Die Sonne sorgt ebenfalls für die Linderung der Symptome – übrigens unabhängig davon, ob sie den ganzen Tag lang scheint oder nicht. Die ultraviolette Strahlung wirkt bei einem Aufenthalt im Freien immer auf den Körper ein, sei es im Sommer oder im Winter. Dadurch produziert der Körper größere Mengen des entzündungshemmenden Hormons Kortison. Der Organismus sorgt somit selbst dafür, dass Entzündungsprozesse zurückgehen. Auch die Produktion von Vitamin D wird durch die UV-Strahlung angekurbelt. Das ist nicht nur gut für die Knochen, die Vitamin D für den Aufbau neuer Zellen brauchen, sondern auch für das Abklingen von Hautproblemen.

Zur Reha an die Nord- oder Ostsee

All diese Faktoren zusammen sorgen dafür, dass die Haut sich regenerieren kann. Aus diesem Grund sollten Menschen mit Hauterkrankungen, die eine Rehabilitationsmaßnahme planen, schon bei der Antragstellung eine Wunschklinik an Nord- oder Ostsee angeben. In der Regel entsprechen die Kostenträger einer Reha diesen Wünschen, falls nicht, lässt sich gegen den Bescheid innerhalb von vier Wochen Einspruch erheben. Wer keine Reha plant, sollte sich zumindest überlegen, einen Urlaub an der See zu verbringen, um von den günstigen Wirkungen des Reizklimas auf die Haut zu profitieren.

Quelle: Patient und Haut 1/2019

Copyrights © 2021 GFMK GMBH & CO. KG