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Hautpflege

Wichtig ist es, die Pflege und Reinigung der Haut auf den sogenannten Hauttyp auszurichten. Es gibt spezielle Produkte beispielsweise für trockene, sensible, fettige, junge oder ältere Haut, die die jeweilige Komponenten hinzufügen oder regulieren.

Hautpflege
© iStock - Galina Zhigalova

Trockene Haut braucht Pflege

An den Händen, den Schienbeinen, unter den Achseln im Gesicht und dort besonders auf den Augenliedern ist die Haut oft trocken und rissig. Da hilft nur eine gute Pflege, informiert Dermatologe Dr. Johannes Müller-Steinmann, Kiel.

„Vielen Menschen leiden unter trockener Haut. Vor allem kleine Kinder und Frauen“, bemerkt er und erklärt: „Männer haben seltener Probleme, da aufgrund des höheren Testosterongehaltes im Körper ihre Haut auch fettiger ist.“ Darüber hinaus nehme auch im Alter das Testosteron im Körper und die Fettproduktion der Haut ab. Damit sind also auch ältere Menschen häufiger betroffen. Auch wer sich zu viel wäscht, kann Probleme mit trockener Haut bekommen. Fehlt der Haut das Fett, kann die sich darin befindende Feuchtigkeit schneller verdunsten und die Haut wird trocken.

„Beim Waschen sollten Menschen mit trockener Haut lieber eine Duschlotion verwenden, die die Haut nicht austrocknet oder auch ein Duschöl. Wichtig ist zudem, nicht zu heiß und zu lange zu duschen“, betont der Mediziner. Ein- bis zweimal täglich sei dann eine Pflege mit einer Creme ratsam. „Das Fett, das der Haut fehlt, muss ihr von außen wieder zugeführt werden“, erklärt Dr. Müller-Steinmann. Die Auswahl möglicher Produkte, ob in Apotheken oder Drogerien, ist riesig. Betroffene sollten bei der Auswahl vor allem darauf achten, „dass die Creme kein Paraffin oder andere Mineralöle enthält“, bemerkt Dr. Müller-Steinmann. Sie können die Haut verkleben.

Bei trockener Haut Arzt zurate ziehen

Generell ist es immer ratsam, bei Problemen mit trockener Haut einen Arzt um Rat zu fragen. Dieser kann dann mithilfe einer Blutanalyse auch abklären, ob möglicherweise eine Neurodermitis vorliegt. Leiden Betroffene sehr stark, könne für eine kurze Zeit auch eine kortisonhaltige Creme verwendet werden, erklärt Dr. Müller-Steinmann. Eine Dauerlösung sei dies allerdings nicht, verdeutlicht er. Wichtiger ist es, dass Betroffene versuchen, ihre Haut im Alltag zu schützen, etwa beim Abwaschen oder Putzen Handschuhe tragen, sich nach dem Händewaschen die Hände eincremen oder es mit der Reinigung beim Duschen nicht zu übertreiben. Dies gilt vor allem im Winter, wenn die kalten Temperaturen, der Wind und die trockene Heizungsluft der Haut besonders zusetzen.

Quelle: Patient und Haut 1/2016

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