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Hyperhidrose

In der Medizin bezeichnet Hyperhidrose eine übermäßige und unkontrollierbare Schweißproduktion, die über das zur Wärmeregulation des Körpers notwendige Maß hinausgeht.

Hyperhidrose
© iStock - spukkato

Umgang mit Hyperhidrose

Bei Verdacht auf Hyperhidrose sollte der Haus- oder Hautarzt aufgesucht werden, sodass die Behandlung direkt erfolgen kann. Das übermäßige Schwitzen kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen, insbesondere im sozialen Umfeld – gesellschaftlich wie beruflich – hemmt die Hyperhidrose die Betroffenen. Viele leiden derart unter den Symptomen, dass sie jeglichen Kontakt nach außen meiden und die Psyche stark darunter leidet. Das soziale Umfeld sollte nach der Diagnose Hyperhidrose informiert werden, denn Vorurteilen und Hemmungen kann am einfachsten mit Aufklärung vorgebeugt werden.

Zeitfaktor bei der Behandlung berücksichtigen

Hyperhidrose lässt sich mit Hilfe geeigneter Maßnahmen gut behandeln. Einschränkungen im alltäglichen Leben können auf diese Weise gut vermindert werden.

Jeder Mensch reagiert auf die einzelnen Behandlungsformen anders. Deshalb sollten Sie die Hoffnung nicht gleich nach dem ersten Behandlungsmisserfolg aufgeben. Viele Medikamente schlagen erst nach einer längeren Anwendung an. Zudem dauert es oftmals länger, die richtige Behandlung für eine deutliche Besserung der Symptome zu finden. Deshalb lohnt es sich auch, dran zu bleiben.

Hyperhidrose ist kein Tabuthema

Besonders wichtig ist es, dass Sie die Krankheit nicht als Tabu behandeln, sondern Ihre Umgebung darüber aufklären. Denn nur dann können Sie auch mit Verständnis für sich selbst und Ihr Leben mit Hyperhidrose rechnen. Nur wenn Ihr Gegenüber weiß, warum Sie sich so verhalten, hat er die Chance, sich damit auseinanderzusetzen und Ihnen wohlwollend entgegenzukommen.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie Sie selbst dazu beitragen können, besser mit der Erkrankung umzugehen – sei es anhand interessanter Informationsquellen, Möglichkeiten sich mit anderen Betroffenen auszutauschen oder gezielt neue Ansätze für das eigene Zutun zu suchen und umzusetzen.

Tipps für Angehörige

Sprechen Sie einen Betroffenen direkt auf Ihre Vermutung einer Hyperhidrose-Erkrankung an und motivieren Sie ihn, einen Arzt aufzusuchen.

Äußern Sie Ihr Verständnis und informieren Sie ihn auch über Ursachen und gegebenenfalls mögliche Grunderkrankungen. Zeigen Sie ihm auf, welche physischen und psychischen Auswirkungen eine unbehandelte Erkrankung langfristig haben kann. Häufig ist es auch hilfreich, den Betroffenen wieder aktiv ins Leben einzubinden.

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