Zu den Hirntumoren zählen sowohl die gutartigen als auch die bösartigen Tumore die vom Gehirngewebe ausgehen, zu letzteren gehört auch das Glioblastom. Ein Glioblastom ist eine Zellneubildung, die sich aus der Glia (dem Stützgewebe des Gehirns) entwickelt.
Das Glioblastom, auch Glioblastoma multiforme genannt, ist der häufigste Hirntumor bei 45- bis 70-Jährigen. Bei Kindern ist diese Form des Hirntumors eher selten. Diese bösartige Tumorform des Kopfes wächst äußerst schnell und hat keine gute Prognose. Bei Männern tritt das Glioblastom häufiger auf als bei Frauen.
Ein Glioblastom ist eine Zellneubildung, die sich aus der Glia (dem Stützgewebe des Gehirns) entwickelt. Es kann in allen Hirnlappen des Großhirns entstehen, kommt jedoch eher im Frontal- und im Temporallappen vor als in anderen Arealen. Die Erscheinung eines Glioblastoms ist uneinheitlich (multiform).
Nach Angaben der Deutschen Hirntumorhilfe e. V. erkranken in Deutschland mehr als 8.000 Menschen jährlich an einem Hirntumor.
Bei einem Glioblastom kann es zu Kopfschmerzen, epileptischen Anfällen oder psychischen Veränderungen kommen. Auch Übelkeit und Erbrechen können auftreten und auf einen erhöhten Hirndruck hinweisen. Zu Lähmungserscheinungen kann es kommen, wenn der Tumor auf die Nervenbahnen im Gehirn oder Rückenmark drückt.
Das Glioblastom gehört zur Gruppe der astrozytären Gliome. Die Unterscheidung erfolgt anhand der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegten Schweregradeinteilung. Grad I ist das pilozytische Astrozytom, Grad II das diffuse Astrozytom und Grad III das anaplastische Astrazytom. Aufgrund seiner Bösartigkeit ist das Glioblastom dem Grad IV zugeordnet.
Ein Glioblastom, das sich aus einem gesunden Astrozytom entwickelt, wird als primäres Glioblastom bezeichnet. Ein sekundäres Glioblastom entsteht aus einem bösartigen Astrozytom und stellt somit ein fortgeschrittenes Stadium einer bereits bestehenden Tumorerkrankung dar. Während ältere Menschen meist vom primären Glioblastom betroffen sind, tritt das sekundäre Glioblastom vor allem bei Menschen mittleren Alters auf. Von einem Schmetterlingsgliom spricht man, wenn es zu einer Ausbreitung des Glioblastoms von einer Gehirnhälfte auf die andere kommt.
Zu den Hirntumoren zählen sowohl die gutartigen als auch die bösartigen Tumore die vom Gehirngewebe ausgehen, zu letzteren gehört auch das Glioblastom. Während gutartige Hirntumore eher langsam wachsen und gut von gesundem Hirngewebe abzugrenzen sind, schreitet das Wachstum bei bösartigen Tumoren schnell voran und wächst auch in umliegendes Gewebe ein.
Diana Kürten, Sabrina Tamoschus