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Akne

Je nachdem wie stark Akne ausgeprägt ist, zeigt sie sich durch eine fettige Haut, Pickel, Mitesser, Pusteln und Knötchen. Akne tritt besonders an den Körperstellen auf, die mit vielen Talgdrüsen versehen sind.

Akne
© iStock - donald_gruener

Akne bei Neugeborenen

Babys besitzen normalerweise eine wunderbar zarte, makellose Haut. Umso größer ist der Schrecken vieler Eltern, wenn die Wangen der neuen Erdenbürger nach wenigen Wochen mit Pickelchen und Mitessern übersät sind: Wurde etwa bei der Babypflege oder der Ernährung ein Fehler gemacht? „Nein, die Eltern tragen an den Pusteln keinerlei Schuld“, beruhigt Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte. „Bei diesem Phänomen handelt es sich vielmehr um Acne neonatorum, die sog. Neugeborenenakne.“

Sie tritt bei rund 20 % aller Neugeborenen in den ersten Wochen auf, einige Babys kommen bereits mit ihr auf die Welt. „Die Ursache sind bestimmte von der Mutter auf das Kind übertragene Hormone, die die Talgbildung anregen“, erklärt der Kinder- und Jugendarzt aus Kreuztal bei Siegen. „Es handelt sich also keineswegs um eine Krankheit oder eine Allergie, sondern um ein vorübergehendes und rein optisches Problem.“ Zwei bis vier Wochen dauere es i. d. R., bis der Körper die Hormone wieder abgebaut habe, dann verschwänden die Pusteln von allein. „Der größte Fehler, den Eltern machen können, ist, an den Pickelchen herumzudrücken oder sie mit Cremes oder Ölen zu behandeln. Dadurch verschlimmert sich das Hautbild nur“, warnt Hartmann. Er empfiehlt, mit der gewohnten Babypflege fortzufahren und einfach abzuwarten.

Quelle: Patient und Haut 1/2011

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