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Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Das Zentralnervensystem (ZNS) des Menschen ist für die Koordination von Bewegungsabläufen und die Integration von äußerlichen und innerlichen Reizen zuständig.

Multiple Sklerose
© iStock - Stadtratte

Austausch übers Internet – Hilfe für viele von MS Betroffene

Viele Menschen mit MS schwören auf ihre Selbsthilfegruppe, weil sie dort anderen MS-Betroffenen begegnen, mit denen sie sich austauschen können, die ihre Probleme verstehen und ihnen wertvolle Tipps z. B. zur Bewältigung der Krankheit geben. Doch auch der Austausch übers Internet ist mittlerweile für eine Reihe von MS-Patienten unverzichtbar geworden.

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum das Internet ein wichtiges Kommunikationsmittel für viele Menschen mit MS darstellt: So findet sich z. B. für seltener auftretende gesundheitliche Probleme, die im Zusammenhang mit der Krankheit stehen, in der näheren Umgebung oft niemand, der sich damit auskennt. In der deutschen oder auch der weltweiten MS-Community jedoch gibt es mit Sicherheit Menschen, die Ähnliches erlebt haben und wertvolle Tipps geben können. Häufig vereinfacht die Anonymität des Internets die Kontaktaufnahme zu anderen. Jeder kann sich problemlos in ein Gespräch einschalten oder aus einem Chat oder Forum ausklinken, wenn es ihm zu persönlich wird, er keine Zeit oder Kraft mehr für das „Gespräch“ hat oder das Interesse am Thema verliert.

Welche Möglichkeiten zum Austausch gibt es?

Es gibt eine Reihe von Webseiten zum Thema MS, von denen einige von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) und ihren Landesverbänden betrieben werden, andere hingegen von Gesundheitsportalbetreibern, Arzneimittelherstellern oder Kliniken, aber auch von Privatpersonen – Betroffenen und Nichtbetroffenen. Auf vielen dieser Seiten finden sich Foren für den Austausch der Nutzer untereinander, in denen man Fragen stellen oder diskutieren kann. Bei Forendiskussionen muss man jedoch z. T. einige Zeit auf eine Antwort warten.

Auch Chats – Internetanwendungen zum Führen von Gesprächen in Echtzeit – bieten manche Seiten an. Insbesondere auf den Seiten der DMSG, manchmal auch auf denen von Gesundheitsportalen oder Arzneimittelherstellern finden sich die sog. Expertenchats, in denen zu einem bestimmten Zeitpunkt Mediziner, Physiotherapeuten, Psychologen oder andere Fachleute die Fragen der Nutzer zu einem vorab festgelegten Thema beantworten. Manche der Foren und Chats sind öffentlich, bei anderen muss man sich vorher anmelden, um sie einsehen zu können. Wer noch nie an einer Forenkonversation oder einem Chat teilgenommen hat, sollte sich zuvor in jedem Fall die Foren- bzw. Chatregeln durchlesen und zunächst einmal ansehen, wie die Gespräche miteinander geführt werden. Auf diese Weise bekommt man ein gutes Gefühl für den dortigen Umgang miteinander. Beleidigungen sind in keinem Forum oder Chat erwünscht, das Gleiche gilt für Werbung für Produkte oder Therapien.

Quelle: Befund MS 01/2013

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