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Blasenschwäche

Der Begriff Blasenschwäche, medizinisch korrekt Harninkontinenz, bezeichnet das (teilweise) Unvermögen, Urin in der Harnblase zurückzuhalten und die Blase gezielt zu entleeren.

Blasenschwäche
© iStock - Tharakorn

Diagnose einer Blasenschwäche

Symptome einer Blasenschwäche

Menschen mit Blasenschwäche leiden meist stark unter den Symptomen der Erkrankung. Ungewollter Harnverlust und die daraus eventuell resultierende Geruchsentwicklung sowie die Schädigung der empfindlichen Haut stellen ein großes Problem dar. Viele Betroffene haben ferner Angst, dass Andere auf ihr Problem aufmerksam werden könnten.

In manchen Fällen führt dies dazu, dass sich Patienten, die an Blasenschwäche leiden, aus ihrem gesellschaftlichen und sozialen Leben zurückziehen. Einige schränken ihre Alltagsaktivitäten ein, bei anderen Menschen kann Blasenschwäche die berufliche Tätigkeit beeinträchtigen. Ein vertrauensvolles Gespräch mit einem Arzt kann – auch wenn es Überwindung kostet – in jedem Fall hilfreich sein.

Erster Schritt der Diagnose ist die ausführliche Anamnese

Mit einem ausführlichen Anamnesegespräch beginnt in der Regel jede Untersuchung, auch die zur Diagnose einer Inkontinenz. Hierbei sammelt der Arzt wichtige Hinweise auf Ursache und Form der Blasenschwäche. Mögliche Fragen drehen sich z. B. um Anzahl der Toilettengänge, Zeitpunkt des unwillkürlichen Urinverlusts (nachts und/oder tagsüber), Beschwerden beim Wasserlassen oder um eventuell zugrundeliegende andere Erkrankungen (z. B. Diabetes mellitus).

Für die Anamnese kann ein sog. Blasen- oder Miktionstagebuch (Miktion = Vorgang des Wasserlassens) hilfreich sein. Es kann dazu genutzt werden, die tägliche Trinkmenge und die Anzahl der Toilettengänge zu dokumentieren. Außerdem sollte vermerkt werden, bei welcher Gelegenheit es zu Harnverlust kommt (z. B. beim Niesen, beim Heben schwerer Gegenstände etc.) und wie viel Urin verloren geht.

Weitere Untersuchungen können folgen

In Abhängigkeit davon, welche Ursache für die Blasenschwäche der Arzt vermutet, wird er ggf. weitere Untersuchungen anberaumen. Möglich sind bei Frauen eine gynäkologische, bei Männern eine urologische Untersuchung. Dabei können verschiedene diagnostische Verfahren wie z. B. Uroflowmetrie, Blasen-Druck-Messung oder ein Harnröhrendruckprofil durchgeführt werden. Außerdem können die Untersuchung der Harnwege mittels bildgebender Verfahren (z. B. Röntgen oder Sonografie) oder eine Blasenspiegelung weiteren Aufschluss geben.

Antje Habekuß

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