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Diabetes

Mit dem Begriff Diabetes bzw. Diabetes mellitus bezeichnet man eine Erkrankung des Stoffwechsels, die chronisch verläuft und deren Kennzeichen erhöhte Blutzuckerwerte sind. Diesen liegt eine Störung oder ein Wegfall der Insulinproduktion oder eine Insulinresistenz zugrunde.

Diabetes Mellitus
© iStock - PixelsEffect

Blutzuckermessgeräte: Das sollten sie können

Es gibt soviele auf dem Markt – noch dazu in unterschiedlichen Preisklassen – da fällt die Auswahl schwer: Blutzuckermessgeräte. Sie erfüllen eine wichtige Funktion im Leben eines Diabetikers – entscheidet ihre „Leistung“ doch darüber, ob die Insulinmenge richtig dosiert wurde oder beispielsweise Hypo- oder Hyperglykämien auftreten. Die heutzutage zur Verfügung stehenden Geräte werden dabei immer handlicher und kleiner und benötigen oft nur einen kleinen Tropfen Blut, um den Blutzucker zu messen. Dafür wird ein Teststreifen in das Gerät eingelegt (falls dieser nicht im Gerät integriert sind), der Blutstropfen eingesaugt, mit einer chemischen Reaktion der Blutzuckerwert gemessen und innerhalb weniger Sekunden angezeigt. Angegeben werden die Werte in Millimol pro Liter (mmol/l) (neue Bundesländer und weitere Länder), in den alten Bundesländern und den USA in Milligramm pro Deziliter (mg/dl).

Seit 2010 sind Blutzuckermessgeräte nach einem Bericht der Zeitschrift Diabetes-Ratgeber plasmakalibriert, zuvor waren die Geräte vollblutkalibriert. Neuartige Blutzuckermessgeräte verfügen über funktionale Touchscreens und können hunderte Messwerte speichern, das schriftlich geführte Diabetes-Tagebuch ersetzen und sogar die Daten über eine USB- oder Infrarot-Schnittstelle an einen Computer übertragen oder sich via Bluetooth mit dem Smartphone verbinden. Mithilfe neuartiger Softwares für Smartphones können diese dann beispielsweise die Messwerte an ein Online-Tagebuch versenden.

Doch bei aller High-Tech-Funktionalität muss ein Blutzuckermessgerät vor allem zuverlässig seine Arbeit machen – also den Blutzucker korrekt messen und angeben. Hierbei sind Abweichungen von bis zu 20 % erlaubt, das CE-Prüfsiegel sagt nichts darüber aus, wie genau ein Gerät wirklich misst. Wer den Verdacht hat, dass sein Gerät nicht genau misst, kann dies beim Arzt oder Apotheker mit den dort zur Verfügung stehenden Geräten überprüfen lassen.

Quelle: Befund Diabetes 02/2013

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