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Grüner Star

Mit dem Begriff Glaukom werden mehrere Erkrankungen zusammengefasst, die mit einer Ausbuchtung in der Netzhaut im Bereich des Sehnervs und einer Erhöhung des Augeninnendrucks einhergehen. Umgangssprachlich wird das Glaukom häufig auch als Grüner Star bezeichnet.

Grüner Star
© iStock - ljubaphoto

Diagnose von Grünem Star

Symptome von Grünem Star

In den meisten Fällen macht sich das Glaukom (Grüner Star) im Frühstadium nicht durch typische Symptome bemerkbar. Nach und nach kommt es zu einer Einschränkung des Gesichtfeldes. Sie geht jedoch so allmählich voran, dass die meisten Betroffenen dies gar nicht wahrnehmen. Wird den krankhaften Prozessen nicht rechtzeitig durch eine Behandlung entgegengewirkt, droht die Erblindung.

Messung des Augeninnendrucks reicht zur Diagnose oft nicht aus

Häufig ist bei Patienten mit Grünem Star der Augeninnendruck erhöht. Die alleinige Bestimmung des Augeninnendrucks ist jedoch nicht immer aussagekräftig genug, um einen Grünen Star diagnostizieren zu können. Bei Menschen mit einem Normalwinkelglaukom, die einen normalen Augeninnendruck haben, könnte die Erkrankung dadurch übersehen werden.

Aus diesem Grund werden zur Diagnose des Grünen Stars drei augenärztliche Untersuchungen empfohlen: eine Messung des Augeninnendrucks, Augenspiegelung (Ophthalmoskopie) und eine Gesichtsfelduntersuchung.

Experten empfehlen Augeninnendruckmessung, Sehnerv-Check und Gesichtsfelduntersuchung

Der Augeninnendruck wird durch ein Messgerät bestimmt, das auf die Oberfläche des Auges aufgesetzt wird. Beim gesunden Auge beträgt der Innendruck bei ca. 21 Millimeter Quecksilbersäule (mm Hg). Den kann der Augenarzt mit einem speziellen Mikroskop (Ophthalmoskopie) untersuchen. Mit diesem Mikroskop ist bei Menschen, die an Grünem Star leiden, eine größere Delle sowie Farb- und Formveränderungen erkennbar.

Bei der Messung des Gesichtsfelds sitzt der Patient vor einer halbrunden Apparatur (sog. Perimeter) und blickt in die Mitte des Geräts. Vom Randbereich ausgehend werden Lichtpunkte angezeigt, die sich dann in Richtung des Zentrums bewegen. Sobald der Patient den Lichtpunkt sieht, muss er dies durch das Drücken eines Knopfes mitteilen. Ein Patient mit eingeschränktem Gesichtfeld sieht den Punkt später als ein gesunder Mensch. Der Augenarzt kann mithilfe dieser Untersuchungsmethode das Ausmaß der Sehbeeinträchtigung abschätzen.

Antje Habekuß

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