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Grauer Star

Mit der Bezeichnung Katarakt (Grauer Star) werden Erkrankungen zusammengefasst, die zu einer Trübung der Augenlinse führen. Dies führt nach und nach zu einer Verschlechterung des Sehvermögens bis hin zur Erblindung.

Grauer Star
© iStock - RossHelen

Grauer Star

Mit der Bezeichnung Katarakt (Grauer Star) werden Erkrankungen zusammengefasst, die zu einer Trübung der Augenlinse führen. Katarakt stammt vom griechischen Wort katarráktes ab und bedeutet „herabstürzend“. Vermutlich wurde der Name bereits von den Gelehrten des antiken Griechenlands geprägt: Zu dieser Zeit glaubte man in Anlehnung an die sog. Vier-Säfte-Lehre, dass Schleim hinter der Pupille herabfließt und so die charakteristische Trübung hervorruft.

Umgangssprachlich wird die Katarakt meist „Grauer Star“ genannt. Dabei hat dieser Star nichts mit dem gleichnamigen Vogel zu tun. Vermutlich geht die Bezeichnung auf das deutsche „starr“ zurück, das sich auf den starren Blick eines durch Katarakt erblindeten Menschen bezieht.

Allmählicher Verlust des Sehvermögens

Beim gesunden Auge ist die Linse des Auges klar und durchsichtig. Bei Menschen mit Grauem Star trübt sie sich milchig-weiß. Dies führt nach und nach zu einer Verschlechterung des Sehvermögens bis hin zur Erblindung. In den meisten Fällen tritt ein Grauer Star bei älteren Menschen auf. Diese Form des Grauen Stars wird auch Altersstar (lat. Cataracta senilis) genannt. Meist sind die Betroffenen über 60 Jahre alt, wenn sie erkranken. Außerdem können auch Neugeborene an Grauem Star leiden, z. B. wenn sie im Mutterleib mit dem Röteln-Virus infiziert wurden.

Antje Habekuß

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