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Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Das Zentralnervensystem (ZNS) des Menschen ist für die Koordination von Bewegungsabläufen und die Integration von äußerlichen und innerlichen Reizen zuständig.

Multiple Sklerose
© iStock - Stadtratte

Hilfe für junge Betroffene – die junge DMSG

Die meisten MS-Diagnosen werden im Alter zwischen 20 und 40 Jahren gestellt, aber auch Jugendliche und Kinder können von MS betroffen sein. Der Bundesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) hat daher eine Internet-Plattform ins Leben gerufen, auf der sich junge Menschen über MS informieren und austauschen können.

Auf der Website Internet-Plattform finden junge Menschen alle für sie wichtigen Informationen über MS. Doch die Website stellt nicht nur fundiertes Wissen zur MS und deren Auswirkungen bei jungen Menschen bereit, sondern auch die Möglichkeit, sich mit anderen betroffenen Jugendlichen auszutauschen.

MS und die Welt ist anders

Die Diagnose MS ist besonders schwierig in einem Alter, in dem die meisten Jugendlichen zahlreiche Pläne und Wünsche für die Zukunft haben. Für die meisten Betroffenen bricht eine Welt zusammen. Sie fragen sich, was nun aus ihren Plänen wird, ob sie sie verwirklichen können, ob sie vielleicht irgendwann einmal eine Familie gründen werden, ins Ausland gehen können oder ob die MS all ihre Hoffnungen zunichtemachen wirund Hier kann die junge DMSG helfen.

Die junge DMSG stellt auf ihrer Website u. a. eine Telefonnummer bereit, unter der Jugendliche und junge Erwachsene Hilfe und Beratung zu allen Fragen rund um MS finden – besonders natürlich zu ihren speziellen Problemen. Zudem finden sich Video-Podcasts, in denen junge Menschen über ihre MS-Diagnose und ihren Umgang damit berichten. Besonders interessant ist die Community für junge MS-Betroffene. Hier können sich Jugendliche und junge Erwachsene in einem Forum virtuell über speziell sie betreffende Themen austauschen, Gleichgesinnte finden und Fragen zur MS stellen. Über das Forum gibt es zudem die Möglichkeit, Stammtische zu gründen oder gleichfalls betroffene Jugendliche zu finden, die in der Nähe wohnen und mit denen ein Treffen möglich ist. Denn Jugendliche mit MS fühlen sich nach der Diagnose oft als Außenseiter. Wenn sie merken, dass sie nicht allein sind, wird alles schon etwas einfacher.

Sich austauschen, Antworten bekommen

Jugendliche, die Bedarf haben, ihre MS-Geschichte zu erzählen, können dies ebenfalls auf den Seiten der jungen DMSG tun. Denn es kann erleichtern, die eigenen Gedanken von der Seele zu schreiben und zu merken, dass man damit vielleicht anderen ebenfalls Betroffenen helfen kann.

Ganz wesentlicher Bestandteil der Seiten der jungen DMSG sind die Tipps für ein Leben mit MS, die auf Jugendliche zugeschnitten sind. Hier gibt es Antworten auf Fragen wie „Wie geht es mit Schule, Ausbildung und Beruf weiter?“, „Welche Herausforderungen stellt die MS an eine Partnerschaft?“ oder „Wie geht es nach der Diagnose weiter?“.

Daneben machen auch die einzelnen DMSG-Landesverbände jungen Leuten spezielle Angebote. So veranstaltet etwa die DMSG Niedersachsen Seminare, Fortbildungen, Stammtische, aber auch Fahrten nur für junge von MS betroffene Menschen. Denn Jugendliche haben andere Interessen und Fragen als von MS Betroffene, die bereits fest im Berufsleben stehen, womöglich bereits eine Familie und Kinder haben. Auf den Websites der Landesverbände finden Jugendliche in der Regel Angebote für junge Betroffene in ihrer Region.

Quelle: Befund MS 3/2018

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