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Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Das Zentralnervensystem (ZNS) des Menschen ist für die Koordination von Bewegungsabläufen und die Integration von äußerlichen und innerlichen Reizen zuständig.

Multiple Sklerose
© iStock - Stadtratte

Wie gelangen Immunzellen bei MS ins Gehirn?

Im MS-Mausmodell fanden Wissenschaftler der Universität Chicago heraus, dass Immunzellen – sog. Th1- und Th17-Lymphozyten – auf zwei Wegen ins Zentralnervensystem eindringen und dort die Myelinschicht zerstören. In der Gegenwart von Th-17-Lymphozyten wurden bei den Mäusen die sog. Tight Junctions stark geschädigt. Tight Junctions sind Bänder aus Membranproteinen, die an der Aufrechterhaltung der Blut-Hirn-Schranke beteiligt sind und damit verhindern, dass z. B. Krankheitserreger ins Zentralnervensystem eindringen können. Bereits im Frühstadium der MS fanden diese Veränderungen statt.

Im Gegensatz zu den Th17-Lymphozyten drangen Th1-Lymphozyten durch sog. Caveolae – winzige Ausbuchtungen auf den Endothelzellen – ins Zentralnervensystem ein und schädigten die Myelinschicht.

Quelle: Befund MS 1/2018

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