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Lebensmittelallergie

Reagiert der Körper nach dem Verzehr eines bestimmten Nahrungsmittels (z. B. Nüsse oder Schalentiere) mit juckendem Hautausschlag, Übelkeit, Atemnot oder Durchfall kann eine Allergie die Ursache sein.

Lebensmittelallergie
© iStock - beats3

Kinder mit Lebensmittelallergien vor Allergenen schützen

Kinder reagieren oft schon auf Spuren eines Nahrungsmittels, gegen das sie allergisch sind. Deshalb ist es wichtig, im eigenen Haushalt darauf zu achten, dass die Kinder dort nicht mit dem Allergen in Berührung kommen. Das heißt nicht zwingend, dass der Rest der Familie ebenfalls auf das Nahrungsmittel verzichten muss, auf die das Kind überempfindlich reagiert. Aber es muss gewährleistet sein, dass das betroffene Kind nicht aus Versehen zu einer Speise greift, die „sein“ Allergen enthält.

Das ist u. U. nicht ganz einfach, denn vor allem kleine Kinder verstehen noch nicht, warum sie etwa bei einer Kuhmilchallergie nicht zur Schokolade greifen sollen. Schließlich ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, dass Schokolade häufig Kuhmilch enthält. Kinder mit einer Erdnuss- oder einer Nussallergie geht es möglicherweise ähnlich. Gerade wenn Kinder noch klein sind, kann es daher sinnvoll sein, Nahrungsmittel, die das jeweilige Allergen enthalten, durch andere Speisen zu ersetzen oder aber die allergenhaltigen Nahrungsmittel an einem Ort (z. B. einem Schrank mit Schloss) aufzubewahren, an den das Kind nicht gelangen kann.

Nahrungsmittel markieren

Für Menschen, die das Kind im eigenen Haushalt zeitweilig betreuen (z. B. Großeltern, Babysitter), sollten Eltern die Nahrungsmittel markieren, die ein Kind nicht zu sich nehmen darf. Eltern können etwa rote und grüne Aufkleber kaufen und die grünen auf die Nahrungsmittel kleben, die für das Kind sicher sind, und die roten auf Nahrungsmittel, die fürs Kind tabu sind. Auf diese Weise erkennt übrigens auch das Kind auf den ersten Blick, ob es ein Lebensmittel zu sich nehmen darf oder nicht. Eine solche Etikettierung lässt sich beibehalten, bis das Kind sicher weiß, was es essen darf und was nicht.

Im Kühlschrank sollten Nahrungsmittel, die das Allergen enthalten, nicht neben den allergenfreien Lebensmitteln stehen. Stattdessen ist es sinnvoll, ein Fach ausschließlich für die allergenfreien Speisen zu reservieren. Auf diese Weise kommt es weniger leicht zu Verwechslungen.

Geschirr und Küchenhygiene

Kinder mit einer Nahrungsmittelallergie sollten zudem ihr eigenes Geschirr besitzen, das von keiner anderen Person im Haushalt verwendet werden darf. Der Grund: So verhindert man, dass sich Rückstände von Allergenen auf dem Geschirr des von der Allergie betroffenen Kindes finden. Kochen die Eltern für den Rest der Familie „allergenreich“, sollten für die Zubereitung von Speisen für das Kind gesonderte Töpfe und Pfannen genutzt werden.

Beim Kochen müssen Eltern sich regelmäßig gründlich die Hände waschen – vor allem, wenn sie vor der Zubereitung von Speisen für das Kind mit Nahrungsmitteln hantiert haben, die das Allergen beinhalten. Auch die Küche muss regelmäßig gründlich gereinigt werden. Es bietet sich zudem an, eigene Bereiche in der Küche für das allergenfreie und das „allergenhaltige“ Kochen einzurichten.

Quelle: allergikus

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