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Kehlkopfkrebs

Bei Kehlkopfkrebs, fachsprachlich Larynxkarzinom genannt, handelt es sich um eine bösartige Tumorerkrankung des Kehlkopfs (Larynx). Kehlkopfkrebs gehört zur Gruppe der Kopf-Hals-Tumoren und ist der häufigste Tumor im Hals-Nasen-Ohren-Bereich.

Kehlkopfkrebs
© istock - ericsphotography

Landesverband der Kehlkopfoperierten Baden-Württemberg

Auf 40 Jahre Einsatz für Menschen mit Kehlkopfkrebs konnte der Landesverband der Kehlkopfoperierten 2018 stolz sein. Gegründet 1978, setzt sich der Landesverband für die Belange von Kehlkopfoperierten in Südwestdeutschland ein.

Der Landesverband besteht aus den Bezirksvereinen Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart, Tübingen und Südbaden und dazugehörigen Sektionen. Wichtigste Aufgabe des Landesverbandes ist es, von Kehlkopfkrebs Betroffenen und ihren Angehörigen im Umgang mit ihrer Erkrankung und deren Folgen zu helfen, informiert der Landesverband. Dabei informieren und beraten die ehrenamtlichen Mitarbeiter beispielsweise zu Anlaufstellen, verschiedenen Therapiemöglichkeiten und zur Rehabilitation.

Patientenberater begleiten Betroffene

Die einzelnen Bezirksvereine haben zudem spezielle Patientenberater, die mit verschiedenen Kliniken in Baden-Württemberg zusammenarbeiten. Sie besuchen Patienten mit Kehlkopfkrebs im Zuge ihrer Operation und führen mit ihnen Gespräche über den Eingriff und das, was danach auf sie zukommt, durch – und bieten ihnen so wertvolle Begleitung und Unterstützung. Der Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe durch das eigene Erleben ist hierbei besonders wichtig, insbesondere, wenn es um Fragen wie Logopädie und das Erlernen einer Ersatzstimme nach der Operation geht.

Wassertherapie durch spezielle Geräte

Sinnvoll für Menschen nach einer Kehlkopfentfernung (Laryngektomie) ist zudem eine sogenannte Wassertherapie, besonders für die Beweglichkeit der Schultern, die durch die Operation eingeschränkt sein kann. Bewegung im Wasser ist für Menschen, die am Kehlkopf operiert sind, jedoch nur mit einem sogenannten Wassertherapiegerät möglich, da ansonsten Wasser in ihr Tracheostoma eindringen kann. Daher gibt es sogenannte Wassertherapiebeauftragte, so auch im Landesverband Baden-Württemberg. Sie sind in Seminaren speziell zu diesem Thema ausgebildet worden und geben ihr Wissen an andere Betroffene weiter.

Auf seiner Homepage hält der Landesverband viele wertvolle Informationen für Betroffene und ihre Angehörigen bereit: Beispielsweise Adressen von Kliniken und Rehakliniken, Informationen zur Therapie und Folgen von Kehlkopfkrebs sowie Kontaktdaten zur Patientenberatern – Selbsthilfegruppen und Wassertherapiebeauftragten.

Quelle: Befund Krebs 5/2018

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