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Leberkrebs

Als Leberkrebs, oder genauer Leberzellkrebs, bezeichnet man bösartige Tumoren, die aus dem Gewebe der Leber (griech. hepar) entstehen. In der medizinischen Fachsprache wird diese Erkrankung auch Hepatozelluläres Karzinom (HCC) genannt.

Leberkrebs
© iStock - Raycat

Metabolisches Syndrom begünstigt Leberkrebs

Diabetes Typ 2 und Adipositas sind zwei Faktoren des metabolischen Syndroms. Wie eine Studie aus den USA ergab, haben Menschen mit Typ-2-Diabetes und einem erhöhtem Taillenumfang sowie Menschen, bei denen der Body-Mass-Index (BMI) um mindestens 5 kg/(m)² nach oben steigt, ein größeres Risiko an Leberkrebs zu erkranken, berichtet das Deutsche Ärzteblatt.

Zu den vier Komponenten des metabolischen Syndroms zählen neben Adipositas und Typ-2-Diabetes auch Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen. Diese beiden Faktoren wurden in den veröffentlichten Studienergebnissen nicht berücksichtigt. Deutlich wurde aus den Ergebnisse aber, dass mit jeder Steigerung des Body-Mass-Indexes und des Taillenumfangs auch das Risiko für eine Erkrankung an Leberkrebs anstieg.

Body-Mass-Index, Taillenumfang und Typ-2-Diabetes erhöhen Risiko

Bei Männern stieg das Risiko um 38 Prozent mit jeder Zunahme des Body-Mass-Index um 5 kg/(m)², bei Frauen waren es 25 Prozent. Beim Taillenumfang gab es keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Bei beiden erhöhte sich durch eine Zunahme des Taillenumfang um 5 Zentimer das Risiko für Leberkrebs um 8 Prozent. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßige sportliche Betätigung schützen somit nicht nur vor dem metabolischen Syndrom, sondern folglich auch vor Leberkrebs. Eine Erkrankung an Diabetes Typ 2 erhöhte das Risiko für Leberkrebs um das 2,61-fache.

Sabrina Tamoschus

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