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Hautpflege

Wichtig ist es, die Pflege und Reinigung der Haut auf den sogenannten Hauttyp auszurichten. Es gibt spezielle Produkte beispielsweise für trockene, sensible, fettige, junge oder ältere Haut, die die jeweilige Komponenten hinzufügen oder regulieren.

Hautpflege
© iStock - Galina Zhigalova

Reife Haut braucht Nährstoffe

Jüngere Haut ist grundsätzlich dicker, elastischer und kann mehr Feuchtigkeit speichern als ältere Haut. In jungem Alter ist es daher vor allem wichtig, der Hautalterung so gut wie möglich vorzubeugen, d. h. vor allem auf einen ausreichenden Lichtschutz zu achten, auf Nikotin zu verzichten und sich vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen. Denn bereits ab dem 25. Lebensjahr wird die Haut allmählich dünner – pro Jahr um etwa 1 %.

„Grundsätzlich muss zwischen der sog. biologischen oder endogenen Hautalterung und der Umweltalterung oder exogenen Alterung unterschieden werden“, bemerkt Dr. Eva Geißler, Ludwigshafen, und erklärt: „Die Hautalterung ist nur zu etwa einem Fünftel genetisch bedingt. Zum größten Teil sind äußerliche Faktoren für die Hautalterung verantwortlich, vor allem die UV- und Infrarotstrahlung, Tabakkonsum oder auch Umweltgifte.“

Kollagen nimmt ab

Sowohl bei der endogenen als auch bei der exogenen Alterung nehmen der Spannungszustand der Haut (Trugor) und die Durchblutung der Haut ab und die Talg- und Schweißdrüsenproduktion verringert sich. Allmählich reduziert sich das subkutane Fettgewebe, die Dermis verdünnt sich und es treten Pigmentverschiebungen auf. Ferner verlieren Frauen in den ersten fünf Jahren ihrer Wechseljahre etwa 30 % ihres Kollagens in der Haut, was zum Elastizitätsverlust führt und zur Entstehung von Falten beiträgt. Darüber hinaus verlängert sich der Regenerationszyklus der Haut mit zunehmendem Alter.

„Vor allem ab den Wechseljahren sollte man eine intensive, reichhaltigere Pflege anwenden, die neben Antioxidantien auch Signalpeptide, Wachstumsfaktoren oder Retinol enthält“, erläutert die Expertin. Wissenschaftlich durch Studien belegt ist, dass Vitamin A und Vitamin A-Säure gegen Falten helfen. Da diese verschreibungspflichtig ist, greifen Hersteller auf die Vorstufe Retinol zurück, das in der Haut die Bildung von Vitamin A-Säure bewirkt. Auch hoch dosiertes Vitamin C kann den Kollagenstoffwechsel anregen, ebenso Signalpeptide, welche die Produktion elastischer Fasern anregen können.

Darüber hinaus werden für die Pflege reifer Haut Vitamine wie z. B. B3 oder B5 eingesetzt. Aufgrund der Pigmentverschiebungen älterer Haut enthalten einige Cremes auch sog. Weichzeichner mit Pigmenten, die das Hautbild ebenmäßiger erscheinen lassen.

Dabei handelt es sich aber nur um einen kurzfristigen Effekt, der mit der Gesichtsreinigung wieder verschwindet. Fältchen mit Anti-Aging-Cremes verschwinden zu lassen, dauert länger, da diese z. T. über Signalpeptide und Wachstumsfaktoren den Zellstoffwechsel und die Kollagenneuproduktion erst ankurbeln müssen und dann über einige Wochen bis Monate einen Effekt erzielen.
Als Tagespflege eignet sich grundsätzlich eine Creme von leichter Konsistenz, die vor allem Feuchtigkeit enthält und die Haut den ganzen Tag über damit versorgt. Zudem sollte sie die Haut vor schädigenden Einflüssen schützen, vor allem vor UV-Strahlung, aber auch vor Austrocknung durch Kälte oder Wind. Mit einer Tagespflege werden zudem Schmutz, Staub und Bakterien von der Haut ferngehalten.

Lichtschutz spielt eine große Rolle

Ferner spielt bei der Hautalterung die kumulative UV-Dosis eine sehr wichtige Rolle, sodass ein ausreichender Lichtschutz in jedem Lebensalter essenziell sein sollte – und das nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch aus medizinischen.

Um die Alterung der Haut möglichst zu verlangsamen, ist ein gesunder Lebensstil wichtig. Dazu gehört vor allem ausreichend Bewegung an der frischen Luft, denn wer sich viel bewegt und fit ist, lässt seine Haut jünger erscheinen. „Ebenso ist die Versorgung mit ausreichend Flüssigkeit wie Wasser oder Tee von großer Bedeutung“, betont Dr. Geißler. Der Verzicht auf Zigaretten und das Vermeiden von als negativ empfundenen Stress kommen auch der Haut zugute.

Quelle: Patient und Haut 1/2017

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