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Psoriasis

Psoriasis bezeichnet in der medizinischen Fachsprache die Schuppenflechte. Dabei handelt es sich um eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit, die sich in silbrigweißen Schuppen und entzündlich geröteter Haut äußert.

Psoriasis
© iStock - webphotographeer

Stress und Psoriasis

Stress und Psoriasis bedingen einander. Das ist mittlerweile durch verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen erwiesen. So kann Stress Schuppenflechte verschlimmern und Schuppenflechte wiederum den psychischen Stress (Selbstzweifel, das Gefühl, nicht attraktiv zu sein) verstärken. In besonders belastenden Situationen kann Stress auch der Auslöser für einen Psoriasis-Schub sein.

Stress abzubauen, spielt daher bei Psoriasis durchgängig eine ausgesprochen wichtige Rolle, damit es erst gar nicht zu einer Verschlimmerung der Hautsymptome kommt.

Stressauslöser erkennen

Um Stress abzubauen, müssen die wichtigsten Stressauslöser zunächst erkannt werden. Was belastet am meisten? Ist es der aufreibende Job, der Ärger mit Kollegen und/oder Vorgesetzten? Oder kommt es vielleicht in der Partnerschaft immer wieder zu Situationen, die zu seelischen Belastungen führen? Sind es finanzielle Probleme, die bedrücken, oder der allgemeine Gesundheitszustand? Verstärken Schlafprobleme den Stress? Es ist sicherlich nicht möglich, sofort alle Probleme zu lösen, um stressfreier zu leben. Aber wer sich klar macht, wo die größten Belastungen sind, kann zumindest damit beginnen, Lösungswege zu finden, sich z. B. mit dem Partner aussprechen oder im Job Wege zu suchen, die Arbeitsbelastung zu minimieren, indem etwa Arbeiten delegiert werden oder eine bessere Planung die Arbeit erleichtert. Wer dies alles nicht allein schafft, sollte sich Hilfe suchen, z. B. bei einem Psychotherapeuten, der Denkanstöße gibt, wie der Stress leichter zu bewältigen ist. Das ist auch insofern wichtig, als dass große Belastungen zu psychischen Problemen wie Depressionen führen können.

Stress abbauen

Auch Sport und gezielte Entspannung tragen dazu bei, Stress abzubauen. Durch die körperliche Anstrengung beim Sport verringert der Körper die im Blut zirkulierenden Stresshormone, die Belastungen sind leichter zu ertragen. Die gleiche Wirkung lässt sich auch mithilfe von erlernten Entspannungstechniken erzielen, z. B. mit Yoga, autogenem Training oder Meditation. Wichtig ist es, sich zwischenzeitlich immer mal wieder ein paar Minuten für die gezielte Entspannung zu nehmen, um Belastungen in den Griff zu bekommen. Hilfreich ist es auch, die Einstellung zu bestehenden Problemen zu ändern, z. B. nicht ständig über das Problem zu grübeln, sondern gezielt nach Lösungswegen zu suchen. Denn wer aktiv gegen die eigenen Probleme vorgeht, fühlt sich selbstwirksam. Das wiederum trägt dazu bei, Belastungen zu minimieren. In der Folge verringern sich oft auch die durch die Schuppenflechte ausgelösten Hautprobleme.

Quelle: allergikus 4/2018

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