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Brustkrebs

Unter dem Begriff Brustkrebs, auch Mammakarzinom (lat. Mamma = Brust) genannt, versteht man bösartige Tumoren (Geschwulsterkrankungen) der Brustdrüse.

Brustkrebs
© iStock - praetorianphoto

Symposium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs

Wissen für Familien mit erblichem Brust- und Eierstockkrebs

Am 09.10.2011 veranstalteten das „BRCA-Netzwerk – Hilfe bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs e. V.“ und das Zentrum für Familiären Brust- und Eierstockkrebs gemeinsam das erste Symposium für Angehörige aus Risikofamilien. Aus ganz Deutschland kamen über 400 Teilnehmer in die Uniklinik Köln, um sich über den aktuellen Wissensstand rund um das Thema erblicher Brust- und Eierstockkrebs zu informieren.

Das BRCA-Netzwerk hat sich 2008 als Vertretung selbst Betroffener für Mitglieder aus Familien mit einem erblichen Krebsrisiko gegründet. Rat Suchende können telefonisch oder via E-Mail Kontakt aufnehmen. Über die Website werden zielgerichtete Informationen angeboten. Darüber hinaus ermöglichen Gesprächskreise bundesweit einen persönlichen Dialog.

Frau Prof. Dr. med. Rita Schmutzler, Leiterin des Kölner Zentrums, eröffnete das Symposium mit dem Hinweis auf die besondere Bedeutung der Zusammenarbeit des Zentrums mit der Selbsthilfe. Gemeinsam mit dem BRCA-Netzwerk wurden im Vorfeld aktuelle Vortragsthemen ausgewählt, die für die Rat Suchenden von besonderem Interesse sind. Hierzu zählten Informationen über die Bedeutung des Gentestergebnisses und zum Umgang mit Kindern in den belasteten Familien. Für Frauen mit einem Mutationsnachweis in einem der beiden Hochrisikogene (BRCA-1, BRCA-2) stellt sich die Frage nach risikoreduzierenden Maßnahmen. Daher beschäftigten sich drei Impulsreferate mit der Darstellung der aktuellen Datenlage zum Themenkomplex, der prophylaktischen Brustdrüsenentfernung und den verschiedenen Rekonstruktionsverfahren. Darüber hinaus wurde der Stellenwert der prophylaktischen Eierstockentfernung und einer anschließenden Hormonersatztherapie diskutiert. Die laienverständlichen Vorträge der Experten waren bewusst kurz gehalten, um dem interessierten Publikum ausreichend Zeit für Fragen zu geben. Die Diskussionen gaben einen Einblick in die besonderen Lebenssituationen von Patientinnen und Angehörigen aus Risikofamilien und machten deutlich, wie wichtig eine umfassende und spezialisierte Betreuung ist.

„Endlich eine Patientenveranstaltung, die sich genau mit den Themen beschäftigt, die für Risikopatienten wichtig sind. Ich brauche Wissen und Informationen für meine Familie und für mich. Weiter so!“ Dem Wunsch der Teilnehmerin werden die Organisatorinnen entsprechen. Dem Symposium in Köln sollen weitere folgen.

Quelle: Leben? Leben! 1/2012

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