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Hautpflege

Wichtig ist es, die Pflege und Reinigung der Haut auf den sogenannten Hauttyp auszurichten. Es gibt spezielle Produkte beispielsweise für trockene, sensible, fettige, junge oder ältere Haut, die die jeweilige Komponenten hinzufügen oder regulieren.

Hautpflege
© iStock - Galina Zhigalova

Tägliches Duschen stresst die Haut

Weniger ist mehr

Morgens sieben Uhr in deutschen Bädern: Das Wasser plätschert in den Duschen. Denn, mehr als 90 % der Deutschen duschen täglich. Was viele als Frischekick am Morgen empfinden, hat auch eine Kehrseite: Die Haut wird in Mitleidenschaft gezogen. Mit jedem Duschen wird der Säureschutzmantel der Haut geschädigt, dem größten Sinnesorgan werden Fett und Feuchtigkeit entzogen, der Schutzmantel der Haut wird sozusagen abgewaschen. Schlimmstenfalls rötet sich die Haut, juckt und spannt. In einzelnen Fällen können sich in der Folge dann auch Ekzeme bilden. Vor allem bei Menschen, die ohnehin eine sehr trockene oder empfindliche Haut haben oder bereits unter Hautkrankheiten leiden.

Drei- bis viermal pro Woche

Gerade deshalb ist es wichtig, die richtige individuelle Dosis für das Duschen herauszufinden und dabei die Haut immer im Blick zu behalten. Hautärzte raten dazu, nur drei- bis viermal in der Woche die Brause anzustellen. Aus hygienischer Sicht reicht es aus, Körperstellen die stärker Schwitzen oder schneller dreckig werden, wie etwa Achseln oder Füße, täglich mit einem Waschlappen zu reinigen.

Wer regelmäßig Sport treibt, sollte nicht zusätzlich unabhängig von der Sporteinheit, etwa am nächsten Morgen, noch einmal duschen. Zudem ist es nicht zwingend notwendig, den ganzen Körper einzuseifen. Hier reicht es aus, das Duschgel oder die Seife an Körperstellen aufzubringen, die stark schwitzen. Wer eine empfindliche Haut hat, kann auch auf Duschmittel mit einem pH-Wert von 5,5, zurückgreifen. Diese erhalten den Schutzfilm der Haut und sind damit besonders hautschonend.

Nicht zu heiß duschen

Grundsätzlich gilt: nicht zu heiß und nicht zu lange duschen. Je heißer die Wassertemperatur, desto größer der Schaden für die Haut. Gleiches gilt für ein Vollbad. Dieses entspannt zwar die Muskeln, stresst aber die Haut. Deshalb ist es wichtig, einen Badezusatz zu verwenden, der stark rückfettend ist und die Haut pflegt. Dann ist auch gegen ein Vollbad, sofern es eine Ausnahme bleibt, nichts einzuwenden. Auch beim Abtrocknen sollte eine Grundregel beachtet werden: lieber tupfen statt rubbeln. Das ist schonender für die Haut. Im Anschluss an Dusche und Vollbad hilft eine reichhaltige Pflege, etwa eine Bodylotion, der Haut sich wieder zu erholen.

Quelle: Patient und Haut 2/2017

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