Kontakt 02202 18898-0 | info@curado.de
Menu
Curado Search
Sie sind hier: Startseite  »  Krankheiten  »  Stoffwechselerkrankungen  »  Diabetes  »  Fuß- und Hautprobleme bei Diabetes  »  Tipps für die Fußpflege

Diabetes

Mit dem Begriff Diabetes bzw. Diabetes mellitus bezeichnet man eine Erkrankung des Stoffwechsels, die chronisch verläuft und deren Kennzeichen erhöhte Blutzuckerwerte sind. Diesen liegt eine Störung oder ein Wegfall der Insulinproduktion oder eine Insulinresistenz zugrunde.

Diabetes Mellitus
© iStock - PixelsEffect

Tipps für die Fußpflege

Für Menschen mit Diabetes ist eine gute und richtige Fußpflege wichtig – und das nicht in erster Linie aus optischen Gründen. Vielmehr sollten Menschen mit Diabetes auf eine gute Fußpflege achten, um Erkrankungen wie dem diabetischen Fußsyndrom vorzubeugen. Doch was sollte bei der Fußpflege alles beachtet werden?

Tägliche Inspektion

Die Füße werden bei der Körperpflege gerne mal vergessen. Menschen mit Diabetes sollten ihre Füße indes täglich untersuchen. Dabei sollte man die Füße auf Veränderungen oder Verletzungen absuchen. Wer nicht mehr so gelenkig ist, dass er das ohne Weiteres hinbekommt, kann einen Handspiegel zur Hilfe nehmen oder jemanden bitten, sich die Füße genau anzuschauen. Druckstellen, Verletzungen oder Schwielen sollten dem Arzt gezeigt werden. Wenn Verletzungen an den Füßen auftreten, sollte man diese indes nicht selbst behandeln.

Fußbäder

Ebenfalls täglich sollten die Füße gebadet werden – aber das nicht zu heiß, sondern bei etwa 35 Grad, so der Diabetes Ratgeber – denn durch Neuropathien in den Füßen kann das Temperaturempfinden gestört sein. Zudem sollte das Fußbad nicht länger als drei Minuten dauern. Zur Reinigung sollte man eine milde seifenfreie Waschlotion, die feuchtigkeitsbindende Inhaltsstoffe wie Urea enthält, oder eine Babyseife verwenden. Normale Seife sollte möglichst vermieden werden. Die Füße sollte man nicht schrubben, sondern mit einem Waschlappen reinigen. Das Abtrocknen sollte ebenfalls sanft geschehen – also lieber tupfen statt rubbeln. Zwischen den Zehen eignet sich ein Kosmetiktuch zum Abtrocknen.

Eincremen

Nach dem Baden sollten die Füße eingecremt werden. Hierfür eignen sich beispielsweise Cremeschäume, Cremes oder Lotionen, die ebenfalls Harnstoff (Urea) enthalten sollten. Die Zehenzwischenräume sollte man nicht eincremen, da sich dort sonst schnell Fußpilz bilden kann.

Hornhaut entfernen

Wenn die Füße noch feucht sind, lässt sich Hornhaut besser entfernen. Dies sollte man nach Bedarf etwa einmal die Woche durchführen. Hierfür kann z. B. ein Bimsstein verwendet werden. Schwielen oder Hühneraugen sollte der Podologe entfernen.

Nägel kürzen

Auch die Nägel sollten regelmäßig gekürzt werden. Hierfür verwendet man am besten eine Nagelfeile. Die Zehennägel sollten so kurz oder lang sein, dass sie mit der Zehenkuppe abschließen. Spitze Kanten kann man mit der Feile ebenfalls beseitigen. Allerdings sollte man die Nägel nicht rund feilen, da dies zu eingewachsenen Nägeln führen kann. Von Nagelschere oder Knipsern sollte man besser die Finger lassen, da hier die Verletzungsgefahr groß ist.

Quelle: Befund Diabetes 4/2019

Diabetes
MoreMehr anzeigen
LessWeniger anzeigen
Weitere Artikel: Fuß- und Hautprobleme bei Diabetes
MoreMehr anzeigen
LessWeniger anzeigen
Curado Übersicht Stoffwechselerkrankungen
Copyrights © 2021 GFMK GMBH & CO. KG