Es gibt eine Vielzahl an Hauterkrankungen mit unterschiedlichen Ausprägungen, die eine jeweils unterschiedliche Behandlung benötigen.
Als Heilerde wird ein Pulver bezeichnet, das aus Lösablagerungen gewonnen wird. Heilerde wird antientzündliche Wirkung nachgesagt, weshalb sie u. a. gegen Hautunreinheiten und Akne zum Einsatz kommt. Sie enthält viele Mineralien sowie Spurenelemente und kommt z. B. in Masken für die Haut vor. Mit ihrem leichten Peeling-Effekt sorgt Heilerde für strahlende Haut, da mit ihrer Hilfe die obersten toten Hautschuppen abgerubbelt werden.
Die Wildrose, auch als Heckenrose bekannt, wird hauptsächlich in Form von Wildrosenöl in der Kosmetik verwendet. Nicht zuletzt wegen ihres intensiven Duftes ist sie häufiger Bestandteil von Pflegeprodukten. Wildrosenöl eignet sich besonders für den Einsatz gegen trockene, schuppende Haut. Es zieht rasch in die Haut ein, soll die Herstellung der körpereigenen Kollagene fördern und damit für die Straffung der Haut sorgen. Zudem soll Wildrosenöl die Erneuerung von Hautzellen anregen und damit u. a. Altersveränderungen wie Faltenbildung entgegenwirken.
Kamille wirkt entzündungshemmend und reizlindernd. Sie ist ein wahres Multitalent und wird daher nicht nur in Salben und Cremes, sondern auch in anderen Kosmetika wie Shampoos und Duschgels eingesetzt. Sie glättet die Haut, wirkt Rötungen entgegen und kommt auch in Sonnenschutzmitteln zum Einsatz.
Hamamelis, die Zaubernuss, hat in Cremes eine beruhigende Wirkung. Sie kann zur Linderung von Juckreiz eingesetzt werden. Auch bei Rötungen und leichten Entzündungen hilft Hamamelis. Oft kommt Hamamelis in Cremes gegen trockene Haut und in Gesichtswasser vor. Hamamelis kann zudem in der Basistherapie bei Neurodermitis eingesetzt werden.
Quelle: Patient & Haut 1/2020