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Diabetes

Mit dem Begriff Diabetes bzw. Diabetes mellitus bezeichnet man eine Erkrankung des Stoffwechsels, die chronisch verläuft und deren Kennzeichen erhöhte Blutzuckerwerte sind. Diesen liegt eine Störung oder ein Wegfall der Insulinproduktion oder eine Insulinresistenz zugrunde.

Diabetes Mellitus
© iStock - PixelsEffect

Weihnachtsbäckerei mit Diabetes

Weihnachten ist Plätzchenzeit: Wenn\’s draußen ungemütlich ist, schmecken die süßen Leckereien bei einer Tasse Tee umso besser – vor allem, wenn es sich um selbst gebackene Plätzchen handelt. Auch Menschen mit Diabetes müssen auf Weihnachtsgebäck nicht verzichten.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man Plätzchen „diabetesfreundlich“ backen kann. Man kann beispielsweise den Zuckergehalt bei vielen Rezepten um ein Drittel reduzieren und anstatt eines weißen Mehls ein Vollkornmehl verwenden – schon hat man eine etwas gesündere, aber nicht weniger schmackhafte Variante. Eine weitere Möglichkeit ist es, Süßstoffe oder Zuckeraustauschstoffe zum Backen zu verwenden. Bei Hefe-, Mürbe- und Quark-Öl-Teig lässt sich Zucker beispielsweise komplett durch Süßstoff ersetzen, informiert der Diabetes Ratgeber.

Mit Süß- und Zuckerersatzstoffen backen

Zu beachten ist hier jedoch, dass Süßstoffe eine andere Süßkraft haben als Zucker – sie ist oft um ein Vielfaches höher. Wer keine Experimente wagen möchte, sollte daher besser auf spezielle Rezepte für Süßstoffe zurückgreifen. Zudem sollte man hitzebeständige Süßstoffe verwenden, z. B. Cyclamat oder Saccharin. Auch Stevia ist gut zum Backen geeignet.

Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit, Xylit oder Isomalt können ebenfalls zum Backen verwendet werden und haben den Vorteil, weniger Kalorien zu haben. Dafür sind sie allerdings auch weniger süß und können, wenn sie in größeren Mengen gegessen werden, zu Blähungen und Durchfall führen.

Weitere Tipps für diabetesfreundliches Gebäck

Bei Rührteigen ist es auch möglich, die Butter wegzulassen und stattdessen Pflanzenöle zu verwenden, dabei sind auf 100 g Butter etwa 80 g Öl zu verwenden. Wer den Buttergeschmack vermisst, kann Butteraroma in den Teig geben. Mit kandierten Früchten wie Orangeat, Zitronat oder Belegkirschen sollte man sparsam umgehen, da sie viele Kohlenhydrate enthalten. Eine Alternative ist es die abgeriebene Schale von unbehandelten Orangen und Zitronen für das Aroma zu verwenden. Ebenfalls mit Bedacht einsetzen – oder ganz weglassen – sollte man Kuvertüre, Nugat, Marzipan oder Zuckerstreusel, da darin ebenfalls viel Zucker enthalten ist.

Quelle: Befund Diabetes 3/2019

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