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Asthma

Bei Asthma handelt es sich um eine nicht infektiöse, chronische Entzündung der Atemwege. Die Bronchien reagieren auf verschiedene Reize überempfindlich, wodurch es zu krampfartigen Verengungen kommt.

Asthma
© iStock - AntonioGuillem

Asthma oder COPD: Worin unterscheiden sie sich?

Asthma und COPD sind Atemwegserkrankungen mit ähnlichen Symptomen. Aus diesem Grund ist es nicht immer leicht, beide Krankheiten voneinander zu unterscheiden – jedenfalls für Patient*innen. Es gibt anhand der Ausprägung der Beschwerden einige Hinweise dafür, um welche Krankheit es sich handelt.

Ein wesentliches Merkmal von Asthma ist anfallsartige Atemnot. Die Atemnotanfälle können in unterschiedlichen Situationen, z. B. bei körperlicher Belastung, aber auch bei großen Temperaturschwankungen auftreten. Ist der Anfall vorbei, besteht in der Regel keine Atemnot mehr. COPD-Patient*innen hingegen sind bei körperlicher Belastung dauerhaft kurzatmig, in fortgeschrittenem Stadium ist Atemnot eine ständige Begleiterin.

Während der Husten bei Asthma eher trocken ist, haben COPD-Patient*innen in der Regel Husten mit Auswurf. In vielen Fällen kommt es bei Asthma nachts zu Hustenanfällen, bei COPD hingegen tritt der Husten besonders morgens und tagsüber auf. Durch Medikamente lässt sich die Verengung der Atemwege bei Asthma zudem beheben, bei COPD ist das nicht in vollem Umfang möglich.

Auch das Alter, in dem die Krankheit erstmals auftritt, spielt bei der Diagnose eine Rolle: Asthma-Patient*innen sind oft noch recht jung – in vielen Fällen kommt es bereits in der Kindheit oder Jugend zu ersten Asthma-Anfällen.

Oft wird Asthma durch Allergene ausgelöst. COPD hingegen tritt meist nach dem 40. Lebensjahr erstmals auf, oft nach jahrelangem Rauchen. COPD schreitet zudem oft schleichend voran, während sich Asthma durch Medikamente häufig gut einstellen lässt.

Allerdings können Asthma und COPD – vor allem in höherem Alter – auch gemeinsam auftreten. Die Diagnose, ob es sich bei einer Atemwegserkrankung um Asthma oder COPD oder um eine Kombination beider Krankheiten handelt, kann nur ein/e Arzt/Ärztin stellen.

Quelle: Allergikus 1/2021

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