Unter dem Begriff Brustkrebs, auch Mammakarzinom (lat. Mamma = Brust) genannt, versteht man bösartige Tumoren (Geschwulsterkrankungen) der Brustdrüse.
Frauen mit sehr dichtem Brustdrüsengewebe sollten zur Krebsfrüherkennung alle zwei bis vier Jahre mittels Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie) untersucht werden, da in der Mammografie Tumoren im dichten Gewebe verdeckt werden können. Dies empfiehlt die Europäische Gesellschaft für Brustbildgebung für Frauen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren, die ein sehr dichtes Brustgewebe aufweisen; dies betrifft etwa 8 Prozent der Frauen im Screening-Alter.
Sehr dichtes Brustgewebe ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Brustkrebs. Laut einer Modellstudie ließen sich mit der regelmäßigen MRT-Untersuchung bis zu 20 Prozent der Todesfälle durch Brustkrebs vermeiden.
Quelle: Leben? Leben! 2/2022