Eine Schimmelpilzallergie äußert sich durch verschiedene Beschwerden, die durch das Einatmen von Schimmelpilzsporen hervorgerufen werden. Zu den Symptomen einer Schimmelpilzallergie gehören unter anderem Niesanfälle, Fließschnupfen, Husten und Asthma.
Wissenschaftler*innen stellten fest, dass vor allem eine hohe Schimmelpilzbelastung in den eigenen vier Wänden ist mit stärkeren COPD-Symptomen und einer schlechteren Lungenfunktion verbunden ist. Deshalb sollten Menschen mit COPD besonders gut darauf achten, dass sich in ihrer Wohnung keine Schimmelpilze befinden bzw. bilden.
Einer Schimmelpilzbildung lässt sich vor allem durch regelmäßiges Lüften insbesondere von Räumen vorbeugen, in denen es häufig feucht ist. Die Küche und das Bad etwa sollten gut belüftet sein. Auch Kältebrücken an Fenstern, wo sich Kondenswasser bilden kann, sollten beobachtet und bei Bedarf gedämmt werden. Schränke und Regale sollten nicht direkt an Außenwänden stehen, damit die Luft dahinter zirkulieren kann.
Im Freien sollten sich Menschen mit COPD ebenfalls vor Schimmelpilzen hüten, vor allem wenn eine Allergie gegen die Pilze besteht. Kompost oder Biomülltonnen etwa beherbergen stets Schimmelpilze, auch im Boden kommen sie natürlicherweise vor.
Quelle: Allergikus 3/2021