Unter Prostatakrebs ist ein bösartiger Tumor der Vorsteherdrüse zu verstehen. Prostatakrebs gilt als eine der am häufigsten auftretenden bösartigen Tumoren beim Mann in Deutschland und betrifft vor allem Männer in höherem Lebensalter.
Die Coronavirus-Pandemie beeinflusst auch die Arbeit der Selbsthilfeverbände. Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe (BPS) weist darauf hin, dass die Beratungshotline unverändert erreichbar ist. Die Berater sind dienstags, mittwochs und donnerstags (außer an bundeseinheitlichen Feiertagen) in der Zeit von 15 bis 18 Uhr unter der gebührenfreien Service-Rufnummer 0800 7080123 zu erreichen.
Zudem betont der BPS, dass Schutzmaßnahmen vor allem für Risikogruppe auch bei Lockerungen weiterhin unverändert wichtig sind. Sofern Landesbehörden Treffen von Selbsthilfegruppen erlauben, sollten insbesondere die Abstandsregelungen beachtet werden. So werde für jeden Teilnehmer eine Fläche von vier Quadratmetern benötigt.
Wer in Corona-Zeiten lieber zu Hause bleibt, kann sich derweil das BPS-Magazin zu Gemüte führen. Darin finden Leser im Themenschwerpunkt „Dilemma: Früherkennung von Prostatakrebs“ ausführliche Berichte über das Für und Wider des PSA-Testes, ein Interview mit dem Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Urologie, Prof. Dr. Dr. Jens Rassweiler, Nachberichte zur Mitgliedsversammlung und vier Sonderseiten zum 20. Jubiläum des BPS.
Quelle: Befund Krebs 3/2020