Wichtig ist es, die Pflege und Reinigung der Haut auf den sogenannten Hauttyp auszurichten. Es gibt spezielle Produkte beispielsweise für trockene, sensible, fettige, junge oder ältere Haut, die die jeweilige Komponenten hinzufügen oder regulieren.
Wie die Deutsche Haut- und Allergiehilfe e. V. (DHA) informiert, zeichnet sich trockene Haut durch fehlende Feuchtigkeit und mangelnde Hautfette aus. Eine gestörte Hautbarriere hat zur Folge, dass die Schutzfunktion der Haut beeinträchtigt wird. Denn eine durchlässige Hornschicht führt u. a. dazu, dass die Haut Feuchtigkeit einbüßt und dadurch austrocknet.
Bei der Pflege von trockener Haut ist es wichtig zu beachten:
Generell sollte Duschen dem Baden vorgezogen werden. Es sollte aber höchstens einmal pro Tag maximal 10 Minuten geduscht werden, sonst wird die sowieso schon trockene Haut zu sehr belastet. Die Wassertemperatur sollte dabei nicht höher als 35 Grad Celsius sein. Bei der Verwendung von Hautreinigungsmitteln ist darauf zu achten, dass sie mild und rückfettend sind. Dann verteilen Sie die Mittel sparsam auf der feuchten Haut und spülen diese gründlich ab.Nach der Reinigung ist es wichtig, die Haut mit speziellen Pflegecremes oder -lotionen für trockene Haut einzucremen.
Wie das Deutsche Grüne Kreuz e. V. berichtet, kann fettige Haut durch ein hormonelles Ungleichgewicht in der Pubertät, durch hormonelle Kontrazeptiva („Pille“) oder erblich bedingt entstehen. Die fettige Haut äußert sich in glänzender Haut und Haaren.
Auch zur Reinigung von fettiger Haut gibt es spezielle Pflegeprodukte. Oft kommt zu der fettigen Haut Hautunreinheiten (Pickel) hinzu. Diese müssen gesondert behandelt werden. Um die Haut gründlicher zu reinigen, können sog. Peelings durchgeführt werden. Dabei wird eine Creme aufgetragen, die kleinste Schleifpartikeln enthält. Diese entfernen Staubpartikel und abgestorbene Hautschuppen. Danach sollte die Haut mit pflegenden Lotionen eingecremt werden.
Quelle: Patient und Haut 2/2011