Unter Lungenkrebs – geläufig ist auch der Begriff Bronchialkarzinom – versteht man die Neubildung bösartiger Zellen (maligne Neoplasie) im Lungengewebe bzw. in den unteren Atemwegen (Bronchien oder Bronchiolen).
Wie der Bundesverband berichtet, existierten bis zu diesem Zeitpunkt keine Selbsthilfegruppen für Menschen mit Lungenkrebs. Der Wunsch, mit anderen an Lungenkrebs Erkrankten Austausch zu haben und Erfahrungen zu teilen, war daher groß. In den folgenden Jahren entstanden immer mehr Gruppen, die sich auch untereinander vernetzten.
Mittlerweile gibt es mehr als 40 Selbsthilfegruppen in ganz Deutschland. Es gibt zudem einen eigenständigen Verein in Berlin sowie den Landesverband Baden-Württemberg.
2013 gründeten engagierte Mitglieder dann den Bundesverband Selbsthilfe Lungenkrebs in Bochum. Dieser Schritt benötigte mehrjährige Vorbereitung, der Wunsch nach einem starken Bundesverband, durch den Informationen gebündelt und die Vernetzung der Mitglieder befördert werden sollte, war groß. Der Bundesverband sieht sich dabei verpflichtet, eine enge Verbindung und Vereinigung seiner Mitglieder zu schaffen.
Sich gegenseitig auszuhelfen, in den Austausch zu kommen, gemeinsam zu lachen oder auch sich Trost zu spenden und Mut zu machen – das sind die Gewinne der Selbsthilfe. Für seine Mitglieder bietet der Bundesverband vor allem Erfahrungs- und Informationsaustausch. Durch Kongresse, Seminare, Arbeitskreise und Veröffentlichungen sollen krankheitsbezogene Informationen schnell an die Mitglieder gelangen und weitere Kreise über das Thema Lungenkrebs informiert werden.
Quelle: Befund Krebs 3/2023