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COPD

COPD bezeichnet eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung; die Abkürzung steht für die englische Bezeichnung chronic obstructive lung disease.

COPD
© iStock - Nikola Ilic

Telemedizin bei chronischen Lungenerkrankungen

Mit dem Begriff Telemedizin, auch bekannt unter den Begriffen E-Health, Tele-Care oder Tele-Health, sind medizinische Leistungen wie Untersuchung, Überwachung und Behandlung gemeint, die bei Betroffenen zu Hause stattfinden können, ohne dass der Arzt/die Ärztin sich im gleichen Raum befinden (räumliche Entfernung) oder zur selben Zeit mit Betroffenen kommunizieren (zeitliche Entfernung) muss.

Insbesondere in Zeiten von COVID-19 ist es wichtig, dass Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen optimal versorgt sind. Dazu gehören neben der richtigen Medikamenteneinstellung auch eine gesunde Ernährung sowie Bewegung. Mit telemedizinischen Verfahren können Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen ihre Kontrolltermine von zu Hause aus wahrnehmen.

Zudem könnte beispielsweise die Sauerstoffsättigung im Blut und Peak-Flow-Werte telemedizinisch beobachtet bzw. ausgewertet und dementsprechend Medikamente, Ernährung und Bewegung darauf abgestimmt werden. Auch Patientenschulungen ließen sich online durchführen.

Darüber hinaus ermöglichen es telemedizinische Anwendungen Menschen mit Lungenerkrankungen, ein unabhängiges Leben zu Hause zu führen und gleichzeitig eine stärkere Kontrolle über ihre Krankheit zu haben.

Folgende E-Health-Angebote stehen zur Verfügung:

  • Videokonferenz mit dem behandelnden Arzt/der behandelnden Ärztin, d. h. Menschen mit Lungenerkrankungen sprechen über eine Video-Verbindung mit ihrem Arzt/ihrer Ärztin.
  • Videokonferenz mit z. B. Krankenkassen
  • Frageportale: Solche Portale ermöglichen es Lungenerkrankten, ihre medizinischen Fragen zu jeder Uhrzeit von einem Arzt/einer Ärztin beantworten zu lassen. Die dabei entstehenden Kosten variieren, u. a. je nachdem wie dringlich die Frage eingestuft oder wie ausführlich sie beantwortet wurde.
  • Telemonitoring: Bestimmte Messungen, wie z. B. Peak-Flow-Messungen zur Kontrolle der Lungenfunktion oder die Sauerstoffsättigung, lassen sich elektronisch erfassen, auswerten und auf Trends überprüfen. Die Messwerte können bei Bedarf dem Arzt/der Ärztin übermittelt werden

Quelle: COPD & Asthma 2/2021

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