Mit dem Begriff Diabetes bzw. Diabetes mellitus bezeichnet man eine Erkrankung des Stoffwechsels, die chronisch verläuft und deren Kennzeichen erhöhte Blutzuckerwerte sind. Diesen liegt eine Störung oder ein Wegfall der Insulinproduktion oder eine Insulinresistenz zugrunde.
Im Zusammenhang mit Diabetes mellitus werden Fettstoffwechselstörungen als sekundäre Hyperlipidämien definiert. Veränderungen des Fettstoffwechsels stellen einen Risikofaktor für die Herzkranz- und die Blutgefäße dar. Bei dem Typ-2-Diabetes äußert sich die Hyperlipidämie mit erhöhten Cholesterin- und Triglyzeridwerten. Durch eine Untersuchung der Blutfettwerte (Triglyzeride, HDL- und LDL-Cholesterin) und Gefäße auf eine mögliche Atherosklerose wird das Risiko eingeschätzt. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe nennt folgende Blutfettwerte, die angestrebt werden sollten:
Um die kardiovaskulären Risiken bei Typ-2-Diabetes zu minimieren, ist eine medikamentöse und die nichtmedikamentöse Lipidsenkung erforderlich. Die Lipidsenkung gehört neben der Blutzuckereinstellung und der Blutdrucksenkung zu der Diabetestherapie. Die Therapiemaßnahmen umfassen u. a.:
Quelle: Ratgeber Diabetes Folge- und Begleiterkrankungen 2013