Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Das Zentralnervensystem (ZNS) des Menschen ist für die Koordination von Bewegungsabläufen und die Integration von äußerlichen und innerlichen Reizen zuständig.
Eine Studie aus Kanada, deren Ergebnisse in der Fachzeitschrift Neurology veröffentlicht wurden, ergab, dass Menschen mit MS häufiger von Angststörungen, bipolaren Störungen, Depressionen und Schizophrenie betroffen sind als Menschen ohne MS. Dies berichtet die National MS Society der USA. Frauen mit MS neigen dabei häufiger zu Depressionen, bipolaren Störungen und Angststörungen als Männer. Männer hingegen entwickeln häufiger eine Schizophrenie. Im Vergleich zur Restbevölkerung sind auch Männer mit MS häufiger von Depressionen betroffen.
Quelle: Befund MS 1/2016