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Hautpflege

Wichtig ist es, die Pflege und Reinigung der Haut auf den sogenannten Hauttyp auszurichten. Es gibt spezielle Produkte beispielsweise für trockene, sensible, fettige, junge oder ältere Haut, die die jeweilige Komponenten hinzufügen oder regulieren.

Hautpflege
© iStock - Galina Zhigalova

Problemhaut richtig reinigen und pflegen

Gesichtspflege – worauf ist zu achten? Wie pflege ich meine Haut am besten? Auf was muss ich beim Einkauf von Pflegeprodukten achten? Diese Fragen spielen eine zentrale Rolle im Leben vieler Menschen mit sensibler, überempfindlicher bzw. neurodermitischer Haut. Dr. med. Frank-M. Schaart, Hautarzt und Allergologe, erläutert, worauf es ankommt.

Reinigung und Pflege

Bei der Pflege der Gesichtshaut sollten auf keinen Fall Produkte für unreine Haut verwendet werden. Diese sind für die sensible Gesichtshaut zu aggressiv und können Hautreizungen auslösen oder eine bestehende Neurodermitis verschlimmern.

Als Basiscreme zur Gesichtspflege sollten reichhaltige und feuchtigkeitsspendende Cremes verwendet werden. Generell ist darauf zu achten, nur Produkte für trockene Haut anzuwenden.

Zur Reinigung der Gesichtshaut einmal täglich, am besten abends, das Gesicht mit einer Reinigungscreme waschen. Am Morgen einfach mit klarem Wasser das Gesicht erfrischen. Eine Reinigungscreme oder -milch ist besser zur Reinigung der Gesichtshaut geeignet als ein Produkt auf Gelbasis, da gelbasierte Produkte die Haut austrocknen können.

Es sollten nur unparfümierte Produkte und Produkte mit möglichst wenigen Inhaltsstoffen eingesetzt werden, um allergische Reaktionen zu verhindern. Die Liste mit den Inhaltsstoffen sollte man immer im Blick haben.

Vor dem Einsatz neuer Pflege- und Schminkprodukte im Gesicht empfiehlt es sich, diese an einer anderen Körperstelle, z. B. an der Innenseite des Unterarmes, zu testen. Dort ist die Haut zart und ebenfalls empfindlich. Wird das Produkt hier nach ca. zwei Tagen immer noch gut vertragen, so ist seine Anwendung mit großer Wahrscheinlichkeit auch im Gesicht bedenkenlos möglich.

Kosmetik-Tipps

Viele Frauen schminken sich gern – sie fühlen sich schöner und sicherer damit. Frauen mit sensibler, überempfindlicher Haut oder Neurodermitis-Patientinnen müssen nicht auf Kosmetika & Co. verzichten, wenn sie sich an einige allgemeine Regeln halten. Worauf ist aber zu achten?

Grundsätzlich sollten keine wasserfesten Kosmetika verwendet werden. Wasserfeste Produkte haften stärker auf der Haut und dementsprechend intensiver muss das Gesicht zum Abschminken gereinigt werden. Abschminkprodukte und mechanische Bearbeitung können jedoch die sensible Haut stark reizen.

Als Wimperntusche können Produkte eingesetzt werden, die ab 38° C wasserlöslich sind. Diese haben den Vorteil, dass sie im Regen und beim Sport, z. B. beim Schwimmen, haltbar sind, mit heißem Wasser aber problemlos entfernt werden können.

Keine Puder-Make-ups verwenden – sie können die Haut zusätzlich beanspruchen und austrocknen. Creme Make-ups sind wesentlich verträglicher und spenden zudem Feuchtigkeit.

Das gleiche gilt für Puder-Rouge und Lidschatten. Besser ist die Variante „Liquid“, also flüssiges/cremiges Rouge oder Lidschatten. Vor allem das häufig zu Reizungen und Schwellungen neigende Auge sollte mit Creme-Lidschatten nur leicht geschminkt werden. Diese Alternative zu Puder-Lidschatten lässt sich auch abends einfacher entfernen.

Zur Abdeckung geröteter Hautflächen empfiehlt sich zunächst der Einsatz der Komplementärfarbe grün. Beim Schminken sollten bei zu Rötungen neigender Haut generell rote oder orange Farbtöne vermieden werden.

Quelle: Patient und Haut 1/2011

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