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Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Das Zentralnervensystem (ZNS) des Menschen ist für die Koordination von Bewegungsabläufen und die Integration von äußerlichen und innerlichen Reizen zuständig.

Multiple Sklerose
© iStock - Stadtratte

Wie Meditation helfen kann

Stress kann dazu führen, dass MS-Symptome wie Fatigue, Schlafstörungen, Ängste und depressive Verstimmungen sich verstärken. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Entspannungstechniken dazu beitragen können, diese Beschwerden abzumildern.

Meditation hat sich dabei als hilfreiche Methode erwiesen. Sie trägt dazu bei, im Augenblick zu leben, den Fokus auf das zu richten, was gerade gut ist, und Vergangenheit und Zukunft weniger stark im Blick zu haben.

Was ist Meditation?

Unter der Bezeichnung Meditation werden alle Konzentrations- und Achtsamkeitstechniken zusammengefasst, die dazu führen sollen, dass sich die Gedanken beruhigen. Sorgen, Ängste und andere negative Empfindungen sollen in den Hintergrund treten, Meditierende sollen nicht werten, sondern ganz im Augenblick sein.

Es gibt verschiedene Formen der Meditation. Bei aktiven Formen (z. B. Yoga) werden Entspannung und geistige Ruhe durch körperliche Übungen unterstützt, bei passiven Formen „versinken“ Meditierende ganz in sich, konzentrieren sich auf ihre Atmung und/oder auf körperliche Wahrnehmungen bzw. versuchen, ihre Energien auf ein Ziel zu bündeln.

Anleitungen

Im Internet finden sich zahlreiche geführte Meditationen (z. B. auf verschiedenen Videoplattformen). Meditierende folgen den Anweisungen eines Übungsleiters, um zur Entspannung zu finden. Auch Videos und CDs bieten geführte Meditationen. Wer in die Meditation einsteigen möchte, sollte sich das Video eines Übungsleiters suchen, dessen Stimme und Art ihn individuell anspricht – und einfach einmal versuchen, sich auf die Weisungen einzulassen und die eigenen Gedanken loszulassen.

Sollte sich zeigen, dass diese Art der Meditation individuell passt, ist es sinnvoll, jeden Tag einige Minuten für das Üben dieser Entspannungstechnik einzuplanen. Denn eine solche Entspannungstechnik bringt auf Dauer nur etwas, wird sie regelmäßig durchgeführt. Nach einiger Zeit gelingt es den meisten Menschen, sich selbst in den gewünschten Entspannungszustand zu bringen.

Sinnvoll ist es, die Meditation so in den Tagesablauf einzuplanen, dass sie den Alltag nicht unterbricht. Gute Zeitpunkte zum Meditieren sind z. B. morgens oder abends. Meditieren lässt sich z. B. morgens im Bett vorm Aufstehen oder abends, wenn das Licht bereits ausgeschaltet ist.

Doch auch in den Tagesablauf lässt sich die Meditation bei Bedarf einbauen, z. B. nach anstrengenden Tätigkeiten oder aufwühlenden Gesprächen, um wieder zu sich zu kommen und die eigenen Energien zu regenerieren. Auch wenn MS-Betroffene unter krankhafter Erschöpfung (Fatigue) leiden, können ein paar Minuten der Meditation sinnvoll sein.

Quelle: Befund MS 2/2020

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