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Ausdauertraining

Unter die Rubrik Ausdauertraining fallen zahlreiche Trainingsmethoden. Grundsätzlich dienen aber alle dazu, die Ausdauer bei sportlichen Betätigungen konstant und in möglichst langsamen Schritten zu erhöhen.

Ausdauertraining
© iStock - Drazen Zigic

Jungbrunnen Ausdauersport

Warum Joggen, Radeln und Co. gesund sind

Ausdauersport ist gesund. Wer regelmäßig trainiert, beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und senkt damit das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Auch bestehender Bluthochdruck kann sich bei regelmäßigem Ausdauersport gesenkt werden.

Doch Joggen, Radfahren, Walken, Schwimmen und Co. haben noch viel mehr positive Effekte auf den Körper. Stresshormone, wie z. B. Adrenalin oder Cortisol werden abgebaut und, es werden mehr körpereigene Abwehrzellen produziert, die z. B. Viren besser bekämpfen können. Ausdauersport stärkt das Immunsystem.

Hinzu kommt, dass mithilfe des Trainings Gewicht reduziert werden kann. Regelmäßiger Ausdauersport hat zur Folge, dass der Körper auch im Ruhezustand mehr Energie (Kalorien) verbrennt. Durch das Training verbessert sich insgesamt der Fettstoffwechsel des Körpers.

Wer von den positiven Effekten des Trainings profitieren will, kann jederzeit mit Ausdauersport beginnen – unabhängig vom Alter und der (bisherigen) eigenen Fitness. Idealerweise lassen sich jene, die künftig regelmäßig trainieren möchten, von ihrem Arzt untersuchen, der dann den Startschuss für den Beginn des Trainings gibt.

Regelmäßiges Training führt zum Erfolg

Anfänger oder Wiedereinsteiger sollten zunächst mit moderatem Training beginnen. Optimal sind drei bis vier Einheiten in der Woche. Aber auch zwei Einheiten können Fortschritte bringen, wenn sie regelmäßig durchgeführt werden. Besonders wichtig ist, regelmäßig zu trainieren. Wer von den positiven Effekten des Ausdauersports profitieren möchte, sollte deshalb lieber kürzere – dafür aber mehrere regelmäßige – Einheiten in den Alltag einbauen.

Bis eine Leistungssteigerung eintritt, braucht es Geduld. Wichtig ist, den Körper nicht mit zu langen oder zu intensiven Trainingseinheiten zu überfordern. Dies führt zu einer Übersäuerung der Muskulatur. Zudem ist der Körper dann zu sehr damit beschäftigt, sich zu regenerieren und nicht in der Lage, Muskulatur aufzubauen.

Die Anzahl der Einheiten und deren Intensität sollten nur langsam gesteigert werden. Erst, wenn sich der Körper regeneriert hat, sollte ein erneutes Training durchgeführt werden. Zu Anfang kann diese Zeit der Regeneration durchaus mehrere Tage dauern. Doch im Laufe der Zeit verkürzen sich die benötigen Erholungsphasen und Hobbysportler können häufiger trainieren.

Nicht überfordern!

Auch die Geschwindigkeit der Bewegung sollte an den eigenen Trainingszustand angepasst sein. Das bedeutet konkret: Bei Ausdauersport sollte man nicht zu sehr außer Atem geraten. Wer noch gleichmäßig atmen kann, sorgt dafür, dass die Muskeln ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden.

Ausdauersport ist auch nach einem Herzinfarkt, bei Gelenkbeschwerden oder mit Diabetes möglich. Wichtig ist in diesen Fällen, eine sanfte Sportart auszuwählen (z. B. Walking oder Radfahren), die nicht zu sehr belastet und das Training vorab mit dem Arzt abzustimmen.

Quelle: Deutsches Magazin für Frauengesundheit 1/2020

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