Bei einer Nikotinsucht handelt es sich um eine durch den Konsum von Tabakwaren hervorgerufene Abhängigkeit. Die Nikotinsucht kann durch das Rauchen von Zigaretten, Zigarillos, Zigarren oder und durch das Kauen oder Schnupfen von Tabak ausgelöst werden.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ein neues Angebot zur Unterstützung beim Rauchstopp, wie die Ärzte Zeitung informiert.
Allein im Jahr 2011 sind in Deutschland rund 26.000 Menschen an den Folgen einer COPD gestorben, das teilt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit. Um Rauchern zu helfen, mit dem Tabakkonsum aufzuhören, hat die BZgA das Programm „Rauchfrei-Lotsen“ gestartet. Eine Vielzahl der COPD-Erkrankungen sind auf das Rauchen zurückzuführen. Daher stellt es einen Hauptrisikofaktor für diese Krankheit dar. Aus diesem Grund ist ein konsequenter Rauchstopp ein wichtiger Schritt bei der Behandlung. Dadurch kann die COPD zwar nicht geheilt, aber ihr Fortschreiten gebremst und Symptome gelindert werden.
Die Idee hinter dem Programm: Rauchfrei-Lotsen haben den Rauchstopp bereits hinter sich und kennen die Hürden auf dem Weg dorthin sehr gut. Mit dieser Erfahrung werden sie als Mentorinnen und Mentoren online aktiv. Dort beraten und unterstützen sie andere dabei, mit dem Rauche aufzuhören. Das Mentorenprogramm „Rauchfrei-Lotsen“ soll damit eine Lücke zwischen der professionellen Beratung durch Fachleute und der privaten Hilfe im Familien- und Freundeskreis schließen.
Sie lotsen Benutzer online durch das Internetportal, geben praktische Tipps für den Ausstieg und motivieren zum Dranbleiben. Das Programm ist als Ergänzung zu dem vielfältigen Angebot der BZgA für ausstiegswillige Raucher gedacht.
Quelle: COPD und Asthma 01/2014