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Grippaler Infekt

Ein grippaler Infekt – umgangssprachlich häufig auch als Erkältung oder Grippe bezeichnet – ist ein Sammelbegriff für Infektionskrankheiten, die meist von Viren verursacht werden und die in der Regel die oberen Atemwege betreffen.

Grippaler Infekt
© iStock - Clerkenwell

Akute Atemwegserkrankungen behandeln

Wie die Deutsche Atemwegsliga in ihrer Broschüre Akute Atemwegsinfekte mitteilt, sind grippale Infekte Erkrankungen der oberen Atemwege. Sie äußern sich durch akute Bronchitis, Heiserkeit, Halsschmerzen und Schnupfen. Sie werden deshalb als akut beschrieben, da sie nach einer gewissen Zeit ggf. acht bis 14 Tagen wieder abklingen. Sie entstehen u. a., wenn das Immunsystem des Betroffenen geschwächt ist. In den meisten Fällen wird der grippale Infekt durch Viren ausgelöst. Da es sich um eine Virusinfektion handelt, wirken Antibiotika nicht. Bei einer von Bakterien verursachten Bronchitis können sie allerdings eingenommen werden.

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) informiert in ihrer Patienteninformation Was hilft bei Erkältungshusten? über geeignete Maßnahmen. So können schleimlösende Mittel oder Hustenstiller eingesetzt werden. Körperliche Ruhe ist ebenfalls sinnvoll. Hausmittel wie kalte Wickel bei Fieber und Honig bei Husten können auch angewendet werden. Um den Schleim in den Atemwegen zu lösen, kann der Betroffene inhalieren.

Die Inhalation lindert Hustenreiz und befeuchtet trockene und gereizte Schleimhäute. Inhaliert werden kann mit einer Salzlösung, sie kann desinfizierend wirken, oder mit Kamillenextrakten. Ätherische Öle können zur Schleimlösung in den oberen Atemwegen z. B. bei einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung eingesetzt werden. Eine regelmäßige Nasenspülung mit einer Salzlösung kann wiederkehrenden Entzündungen entgegenwirken. Bei einer akuten Atemwegserkrankung kann mehrmals am Tag inhaliert werden.

Des Weiteren sollte der Erkrankte ausreichend Flüssigkeit aufnehmen. Geeignet sind Wasser und/oder Kräuter- oder Früchtetees. Kalte Luft sollte ebenso wie trockene Raumluft vermieden werden, da sonst eine weitere Reizung der Atemwege erfolgt. Dies teilt der Deutsche Allergie- und Asthmabund mit. Sinnvoll ist als vorbeugende Maßnahme eine Grippe-Schutzimpfung.

Quelle: COPD und Asthma 3/2014

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