Arteriosklerose ist eine krankhafte Veränderung der Arterien (Schlagadern), die durch eine Verhärtung, Verdickung und Minderung der Elastizität der Gefäßwände sowie eine Verengung des lichten Gefäßquerschnitts charakterisiert ist.
Arteriosklerose, umgangssprachlich oft auch „Arterienverkalkung“ genannt, ist eine krankhafte Veränderung der Arterien (Schlagadern), die durch eine Verhärtung, Verdickung und Minderung der Elastizität der Gefäßwände sowie eine Verengung des lichten Gefäßquerschnitts charakterisiert ist. Das Wort Arteriosklerose setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort für Gefäß (arteria) und dem griechischen Wort für Verhärtung (sklerose).
Arteriosklerose kann generell jede Arterie betreffen und zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen. Erkrankungen, die auf eine fortgeschrittene Arteriosklerose zurückzuführen sind, sind z. B. der Schlaganfall (Apoplex), der Herzinfarkt oder die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), die auch als „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet wird.
Arteriosklerose ist v. a. in den westlichen Industrienationen inzwischen zu einer Volkskrankheit geworden. An den Folgeerkrankungen der Arterienverkalkung sterben weltweit mehr Menschen als an Krebs oder Infektionskrankheiten. Da Arteriosklerose insbesondere bei älteren Menschen auftritt, befürchtet die WHO einen weiteren Anstieg. Schätzungen, die basierend auf der derzeitigen demografischen Entwicklung vorgenommen wurden, belaufen sich auf rund 23 Millionen Tote im Jahr 2030.
Laut der Deutschen Gefäßliga leiden knapp vier Millionen Menschen in Deutschland an Arteriosklerose. Männer sind in der Regel häufiger betroffen als Frauen. Der Anteil betroffener Frauen nimmt jedoch in den letzten Jahren zu.
Altersspezifische Fallzahlen zeigen, dass Arteriosklerose in den meisten Fällen bei Menschen im höheren Lebensalter auftritt. Laut dem Berufsverband Deutscher Internisten leidet jeder fünfte ältere Patient an Arteriosklerose.
Antje Habekuß