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Erektionsstörungen

Ein Mann leidet an Erektiler Dysfunktion (ED), wenn er eine Erektion nicht lange genug halten kann bzw. wenn sich sein Glied nicht ausreichend versteift, um den Sexualakt zu vollziehen.

Erektionsstörungen
© iStock - bymuratdeniz

Entstehung von Erektionsstörungen

Eine Erektion kommt aufgrund eines komplexen Vorgangs zustande, bei dem Nervensystem, Hormone und Blutgefäße beteiligt sind. Insofern überrascht es nicht, dass die Ursachen von Erektionsstörungen vielfältig sein können. So gelten z. B. die Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus, aber auch kardiovaskuläre Erkrankungen, neurologische, arterielle und hormonelle Faktoren als Auslösemechanismen von Erektionsstörungen. Doch auch der Alterungsprozess, eine ungesunde Lebensweise (übermäßiger Konsum von Alkohol und Tabak) sowie der Einfluss spezifischer Arzneistoffe, psychische Erkrankungen und physiologische Veränderungen der Schwellkörper können die Erkrankung bedingen. Bei vielen Betroffenen kommen mehrere dieser Faktoren als Krankheitsauslöser zusammen.

Organische oder psychische Ursache?

In der Vergangenheit tendierte man dazu, Erektionsstörungen überwiegend im Zusammenhang mit psychischen Faktoren wie Stress und Anspannung zu sehen. Tatsächlich verhält es sich so, dass psychisch bedingte Erektionsstörungen eher bei jungen Männern auftreten, also in derjenigen Gruppe, die eher selten an Erektiler Dysfunktion erkrankt. Nach Schätzungen wird davon ausgegangen, dass hingegen bei etwa 80 % der 50-Jährigen das Krankheitsbild organischer Natur ist. Psychische Faktoren wie Versagensängste können dann bei ihnen infolge der Erektyler Dysfunktion auftreten und diese ggf. verstärken.

Organische Hauptursachen von Erektionsstörungen

Als Hauptfaktor von körperlich bedingten Erketionsstörungen (ca. 45 % der Fälle) gelten Beeinträchtigungen der Gefäße, Arteriosklerose und Diabetes mellitus. Die Zusammenhänge zwischen diesen ursächlichen Erkrankungen und Erketionsstörungen lassen sich vergleichsweise leicht beschreiben: Beispielsweise bei einer Zuckerkrankheit, bei der der Blutzuckerspiegel nicht richtig eingestellt ist, kann es zu einer sog. Polyneuropathie (Nervenschädigung), aber auch zu Schädigungen von Blutgefäßen sowie zu hormonellen Beeinträchtigungen kommen. Diese können in der Folge eine Erektionsstörungen verursachen.

Markus Felsmann

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