Bei Epilepsie handelt es sich um eine chronische Krankheit des Zentralnervensystems. Epilepsie ist zu unterscheiden von einzelnen epileptischen Anfällen, denn jemand, der einmal einen epileptischen Anfall erleidet, leidet noch nicht an Epilepsie.
Wir wissen alle, das Wort Epilepsie erweckt bei vielen Menschen Vorurteile, Ängste und Fehleinschätzungen. Dies gilt für Betroffene, für ihre Familienmitglieder und Angehörigen gleichermaßen, was zur Folge hat, dass anfallskranke Menschen, es in unserer Gesellschaft immer noch schwer haben.
Epilepsie ist immer noch ein Tabuthema.
Vor diesem Hintergrund wurde im Jahre 2000 die Selbsthilfegruppe in Laupheim ins Leben gerufen. Zum ersten Gruppenleiter wurde dabei der leider bereits verstorbene Stefan Kaiser berufen.
Fortan traf man sich jeden ersten Freitag im Monat im katholischen Gemeindezentrum in Laupheim.
Bei diesen Treffen wurde deutlich wie vielschichtig und vielfältig diese Krankheit umher geht. Bei zahlreichen Gesprächen konnte so mancher Erfahrungsaustausch geführt werden.
Sicherlich ist das Sprechen über die Krankheit nicht der Hauptinhalt der Abende, denn es gibt auch die Gelegenheit sich privat oder aber über Gott und die Welt sich aus zu tauschen. Es werden die Geburtstage gefeiert, dazu gibt es eine kleine Überraschung. Bei schönem Wetter ist auch ein Spaziergang, oder Eis essen auf dem Programm.
Jedes Jahr wurde ein Ausflug organisiert und durchgeführt, an die man sich immer wieder gern zurück erinnert.
Zum Jahresabschluss wird eine Nikolaus- bzw. Weihnachtsfeier mit den Freunden der SHG – Ulm veranstaltet. Es gibt immer etwas leckeres zum Essen und Geschenke werden ausgetauscht. Angebotene Veranstaltungen, Seminare oder Vorträge werden das Jahr über von den Mitgliedern, wenn Interesse besteht besucht.
Dass das alles läuft, ist natürlich mit viel Arbeit verbunden, dafür danken wir unseren beiden Leiterinnen Fr. Kozlowski und Fr. Leicht ganz, ganz herzlich und hoffen dass sie noch lange Freude an ihrem Ehrenamt haben.
Quelle: Selbsthilfegruppe Laupheim