Ein grippaler Infekt – umgangssprachlich häufig auch als Erkältung oder Grippe bezeichnet – ist ein Sammelbegriff für Infektionskrankheiten, die meist von Viren verursacht werden und die in der Regel die oberen Atemwege betreffen.
Die Sonnentage werden weniger und mit großen Schritten naht die Schnupfenzeit. Umso mehr macht man sich Gedanken, wie man sich am wirkungsvollsten gegen Erkältungen schützt.
Vitamine sind unsere größte Stütze für starke Abwehrkräfte! Rüsten Sie daher Ihren Kühlschrank mit reichlich Obst und Gemüse aus! Das heimische Angebot im Herbst ist reichlich: Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Karotten, Sellerie, Rote Rüben, Kraut und Kohl, Karfiol, Endiviensalat, Lauch und Kohlsprossen bieten Abwechslung! Kommt es trotzdem zu saisonalen Engpässen, greifen Sie zu Tiefkühlprodukten. Tiefgekühltes hat den Vorteil, dass es noch am selben Tag der Ernte verarbeitet und schockgefroren wird. So bleiben Vitamine optimal erhalten. Achtung bei Cremegemüse und anderen stark verarbeiteten Produkten, der Fettgehalt kann hoch sein!
Eingelegtes Gemüse wie Sauerkraut, Essiggurkerl, Paprika ist gute Alternative (zu Tomate oder Radieschen) für eine kalte Jause. Zitrusfrüchte wie saftige Orangen, Mandarinen, Grapefruits sind gerade in der Schnupfenzeit beliebte Vitamin-C-Spender. Essen Sie die ganzen Früchte. Ausgepresster Saft steigert nämlich den Blutzucker sehr rasch und verursacht Blutzuckerspitzen. Nüsse enthalten viel Vitamin E, welches antioxidativ (gefäßschützend) wirkt. Achten Sie allerdings auf die Menge – sie sind sehr kalorienreich: Bereits 100 g enthalten ca. 500 kcal.
Eine nicht ausreichende Zufuhr von Vitamin D wurde mit der Entstehung von Diabetes vor einigen Jahren in Zusammenhang gebracht. Dies hat sich bis heute aber nicht bestätigt. Reichlich frische Luft und ausgedehnte Spaziergänge, um auch die wenigen Sonnenstrahlen im Winter zu genießen bewirken eine stärkere Aktivierung von Vitamin D in der Haut. Auch Fisch ist eine gute Vitamin-D-Quelle! Vitamin D hat eine wichtige Aufgabe im Kalziumstoffwechsel.
Quelle: BDÖ 2/2010