Es gibt Einteilungen in verschiedene Hauttypen. Dabei sind im Wesentlichen zwei Systeme bekannt und gängig: Die Einteilung der Hauttypen anhand ihrer Sonnenempfindlichkeit und die Einteilung der Kosmetik.
In Bezug auf die Sonnenempfindlichkeit werden verschiedene Hauttypen unterschieden, da sie unterschiedlich lange Eigenschutzzeiten aufweisen. Die Eigenschutzzeit beschreibt die maximale Dauer, die man ungebräunte Haut über den Tag verteilt der Sonne aussetzen kann, ohne Rötungen davonzutragen. Sie wird standardisiert bei UV-Index 8, welcher der mitteleuropäischen Mittagssonne entspricht. Dies hat zur Folge, dass in Regionen mit höherem UV-Index die Eigenschutzzeit verkürzt ist.
Die heute gebräuchlichste Klassifikation entstammt dem Dermatologen Thomas Filzpatrick. Sie hat als allgemeine Richtlinie Bestand, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass diese Einteilung nicht unbedingt für jeden genau zutrifft, da der Eumelaningehalt der Haut für die tatsächliche Länge der Eigenschutzzeit verantwortlich ist. Dieser wird bei der Klassifizierung allerdings nicht berücksichtigt.
Nach Filzpatrick werden sechs Hauttypen unterschieden. Dies sind:
Die Kosmetik teilt die Haut in 5 Hauttypen ein. Die Einteilung erfolgt, da die Haut dieser Typen Unterschiede in der Regulation des Wasserhaushaltes, der Produktion des Säureschutzmantels und der Barrierefunktion aufweist. Die Typen sind:
Normale Haut ist problemlos in der Lage, ihren Fett- und Feuchtigkeitsgehalt selbst zu regulieren. Bei trockener und fettiger Haut funktioniert dies entsprechend nicht in einem ausreichenden Maße. Mischhaut ist durch Überlappungen zwischen fettiger und trockener Haut gekennzeichnet und enthält entsprechend Regionen, die fettiger Haut zuzuordnen sind und Regionen, die trockener Haut entsprechen. Empfindliche Haut rötet sich schnell und fühlt sich häufig rau an.
Lydia Köper