Beim Schlaganfall, auch Apoplexie, Hirninsult oder Hirninfarkt genannt, handelt es sich um eine plötzliche Erkrankung des Gehirns, bei der die betroffenen Gehirnbereiche geschädigt werden und – meist durch eine Durchblutungsstörung – absterben können.
Die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe e. V. wurde im Jahr 1993 gegründet. Die Schirmherrin Liz Mohn, die die Deutsche Schlaganfallhilfe e. V. gegründet hat, setzte sich eingehend mit dem Thema Schlaganfall auseinander, nachdem ihr damals 15-jähriger Sohn eine vorübergehende, halbseitige Lähmung erlitt. Seither ist die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe e. V. nicht nur ein kompetenter Ansprechpartner zum Thema Schlaganfall, sondern widmet sich eingehend der Früherkennung und Prävention. Ebenso setzt sich die Deutsche Schlaganfallhilfe e. V. für die Behandlung und Rehabilitation von Schlaganfallpatienten ein und beschäftigt sich mit der Verbesserung von diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei einem Schlaganfall.
Die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe e. V. versteht sich als kompetenter Ansprechpartner, wenn es um das Gebiet der Gefäßerkrankungen im Allgemeinen und den Schlaganfall im Speziellen geht. Dabei ist das Handeln der Stiftung gemeinwohlorientiert, unabhängig und verfolgt das Interesse, Schlaganfälle zu verhindern und eine verbesserte Versorgung der Schlaganfallpatienten zu erreichen, sowohl eine Verbesserung der Akutversorgung als auch der Rehabilitation von Betroffenen. Neben der Aufklärung und Beratung unterstützt die Deutsche Schlaganfallhilfe e. V. aber auch Fortbildungsangebote für medizinische Berufe sowie die Forschungsförderung. Ebenso ist die Deutsche Schlaganfallhilfe e. V. in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention stark vertreten.
Nicht nur national, sondern auch international ist die Deutsche Schlaganfallhilfe an zahlreichen Aktivitäten rund um das Thema Schlaganfall beteiligt, etwa an der Koordination, Förderung und Vernetzung. Insbesondere für Modellvorhaben setzt sich die Deutsche Schlaganfallhilfe e. V. ein. So werden von der Stiftung Maßnahmen unterstützt, die zur Sicherung der qualitativen und quantitativen Versorgung von Schlaganfallpatienten beitragen. Auf nationaler Ebene wird dies zum Beispiel mit einem flächendeckenden Netzwerk von speziellen Schlaganfallstationen sowie der Einrichtung von einer dualen Versorgungskette realisiert.
Judith Schomaker